Wie seine Vorgänger ist Baldur’s Gate 3 fest mit dem Regelwerk und der Lore von Dungeon & Dragons verbunden. Wir bereisen Faerûn und bekannte Orte wie die große Stadt Baldur’s Tor, wählen aus allen derzeit verfügbaren Charakterklassen des beliebten Universums aus und – nicht zuletzt – würfeln, was das Zeug hält.
Die Schadenswerte unserer Angriffe und Zauber werden ausgewürfelt, Skillproben bestehen wir nur mit einem meisterhaft geworfenen D20 und selbst unsere Wahrnehmung wird von den kleinen Glücksbringern bestimmt. Doch wo Glück im Spiel ist, gibt es auch Pech und damit ihr damit keine frustrierenden Erfahrungen macht, spendiert uns Entwickler Larian eine besondere Funktion.
Das sind die Karmischen Würfel
In den Spieloptionen von Baldur’s Gate 3 finden wir eine Funktion, die sogar standardmäßig aktiviert ist und Einfluss auf unsere Spielerfahrung nimmt - die Karmischen Würfel (auf Englisch Karmic Dice).
Hier findet ihr die Option: Sie befindet sich in den Optionen unter dem Punkt ‘Spieldetails’ und dort im Abschnitt ‘Benutzeroptionen’.
Doch was bewirkt die Option? In Baldur’s Gate 3 würfeln wir in nahezu jeder Situation – ob nun versteckt im Hintergrund, oder ganz bewusst im passenden Aktionsbildschirm – verschieden seitige Würfel. Demzufolge sind wir bis zu einem gewissen Punkt auch von unserem Glück abhängig.
Natürlich birgt dieses System aber auch eine gewisse Menge Frust-Potential, zum Beispiel dann, wenn wir mehrfach hintereinander schlecht würfeln und uns von einer mehr oder weniger großen Katastrophe zur nächsten bewegen.
Deswegen hat uns Larian die Option der ‘Karmischen Würfel’ spendiert, mit der wir unsere Würfel ein wenig zinken können. Lassen wir die Einstellung nämlich aktiv, sorgt sie dafür, dass das Spiel anhaltende Pechsträhnen verhindert, indem sie die Wahrscheinlichkeit für einen guten Wurf nach jedem schlechten Wurf leicht erhöht.
In Baldur’s Gate 3 ist Scheitern kein Beinbruch
Besonders für Dungeon & Dragons-Neulinge ist die Option zwar eine gute Sache, da sie euch vor anhaltendem Pech schützt, allerdings bekommt ihr so auch nicht das komplette Pen&Paper-Feeling, weil ihr eventuell mehr Erfolge feiert, als normalerweise üblich.
Wie in der Pen & Paper-Vorlage bringt das Scheitern nämlich einen besonderen Reiz, da wir das Spiel fast nie zu 100% kontrollieren. So entstehen nicht nur unvorhergesehene Situationen, die entweder positive oder negative Auswirkungen auf unseren Charakter haben, sondern auch eine Menge – in der Regel spaßige – Chaosmomente.
So verpasst ihr vielleicht auch besondere und spannende Wege, Quests und Entwicklungen, die nur bei Fehlschlägen in besonderen Situationen auftreten. Für jedes Scheitern – abseits des Ablebens der gesamten Gruppe – will euch Baldur’s Gate 3 eine passende Antwort und neue Möglichkeiten geben.
Doch nun zu euch. Werdet ihr die Option aktiv lassen, oder abstellen? Habt ihr kein Problem damit, in Rollenspielen zu scheitern oder gehört ihr zu den Leuten, die im Zweifelsfall lieber die Quick-Load-Taste benutzen? Verratet es uns in den Kommentaren!
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