Zwischen Kristallpalast und Ratten: Das viktorianische London
Christian Weigel, Esquire: Das viktorianische London ergäbe einen Wahnsinns-Tummelplatz für den Meuchelmörder: In der größten und aufregendsten Stadt des 19. Jahrhunderts liefen sich die schillerndsten Gestalten aus allen Ecken des Empire über den Weg. Historische Prominenz wie Darwin, Dickens, Brunel, Marx, und Gandhi oder auch (semi-)fiktive Figuren wie Sherlock Holmes, Dr. Jekyll und Jack the Ripper.
Der Kontrast zwischen den hell erleuchteten feinen Gesellschaften der Londoner Society und den tuberkuloseverseuchten Armenvierteln könnte sogar als Spielelement genutzt werden, wenn der Assassine sich im Nebel und im schummerigen Licht der Gaslaternen sowohl als piekfeiner Gentleman oder verlauster Bettler ausgeben kann.
Als Design-Anstoß sollte Ubisoft sich einfach an den Sherlock-Holmes-Verfilmungen mit Robert Downey Jr. orientieren und dazu die Tower Bridge, St. Pauls, Big Ben und den Kristallpalast als Monumente zum Erklettern freigeben. Für das London-Szenario wäre es übrigens passend, wenn das Gameplay mehr in Richtung Tarnen, Täuschen und Unsichtbar bleiben ginge – im zivilisierten England geht es nämlich nicht in Ordnung, für jede Assassinen-Mission zwei Dutzend rechtschaffene Bobbies umzusäbeln.
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