Die Ankündigung, dass Assassin's Creed Unity auf der Xbox One und der PlayStation 4 nur eine Auflösung von 900p bei einer Bildwiederholrate von nur 30 FPS erreichen wird, hat Ubisoft in den vergangenen Tagen reichlich Kritik eingebracht. Während sich viele PS4-Besitzer zugunsten der leistungsschwächeren Microsoft-Konsole benachteiligt wähnten, sahen viele Spieler die Spezifikationen als nicht gerade zukunftsweisend an
Zwischenzeitlich hat der Entwickler und Publisher zwar versucht, die Wogen durch diverse kleinere Stellungnahmen zu glätten. Vor allem aber die Aussage, dass das Erreichen von 60 FPS ohnehin nicht erstrebenswert sei, sorgte anschließend für erneute Diskussionen.
Nun hat sich das Unternehmen in einem umfangreichen Blog-Eintrag auf ubi.com erneut zur kontrovers geführten Auflösungs-Debatte zu Wort gemeldet und dort noch einmal in aller Deutlichkeit versichert, die Auflösung Assassin's Creed Unity in keinster Weise absichtlich limitiert zu haben. Zudem stellte der Senior-Producer Vincent Pontbriand seine Aussagen, die die Diskussionen ursprünglich auslösten, noch einmal richtig:
»Wir haben vier Jahre lang daran gearbeitet, das beste Spiel zu entwickeln, das wir uns vorstellen konnten. Warum sollten wir also jemals irgendetwas unternehmen, um es wieder schlechter zu machen? Ich habe ganz einfach die falschen Wörter gewählt, als ich über die Auflösung des Spiels gesprochen habe, und dafür entschuldige ich mich.«
Assassin's Creed Unity sei der erste Serien-Ableger, der ausschließlich für die aktuellen Konsolensysteme PlayStation 4 und Xbox One entwickelt worden sei, heißt es weiter. Durch die neue Hardware habe man die grundlegenden Eckpfeiler des Game-Designer, also Navigations, Stealth und Kampf, neu überdenken und eine systemische Welt erschaffen können, die vorher undenkbar gewesen sei. Als Schlagwörter nennt Pontbriand eine beispiellose Freiheit für die Spieler, eine nahtlose Koop-Erfahrung und mehrere Tausend gleichzeitig berechnete NPCs, die realistisch mit dem Spieler interagieren.
Vor allem die schiere Anzahl der CPU-Charaktere auf dem Bildschirm sei enorm wichtig für das Setting Paris gewesen. Schließlich sei die Stadt schon damals von Millionen Menschen bevölkert gewesen und in den früheren Assassin's-Creed-Ablegern habe man lediglich 100 bis 150 NPCs gleichzeitig darstellen können. Darüber hinaus habe man Paris fast im Maßstab 1:1 abgebildet.
Abschließend geht der Ubisoft-Blogeintrag zudem noch einmal darauf ein, dass die finale Auflösung von Assassin's Creed Unity ohnehin noch nicht feststehe. Es sei deshalb durchaus möglich, dass man die Auflösung und auch die Bildwiederholrate im weiteren Verlauf der Entwicklungsarbeiten noch einmal nach oben schrauben könne.
Assassin's Creed Unity erscheint am 13. November 2014 für den PC, die Xbox One und die PlayStation 4. Zur Auflösung und Bildwiederholrate des Spiels auf dem PC hat sich Ubisoft bisher übrigens noch nicht offiziell geäußert.
» Assassin's Creed Unity in der Vorschau: Müde Gruppenarbeit
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