Wenn Assassin's Creed Shadows am 20. März erscheint, wird sich das Action-RPG von Ubisoft Québec (AC Odyssey) in einigen Punkten merklich von Valhalla unterscheiden. War es im Wikinger-Spiel beispielsweise noch möglich mit einer Fackel ganze Häuserreihen in Brand zu setzen, wird das Feature in Shadows nicht mehr vorhanden sein. Auch das Töten von Tieren ist im virtuellen Japan des 16. Jahrhunderts nicht mehr möglich. Beide Spielelemente wurden aus gutem Grund gestrichen.
Eine Fackel wäre zu mächtig gewesen
Fackeln auf Hütten zu schmeißen und mit Feuerpfeilen Holzboote in Brand zu setzen und so ordentlich Chaos zu stiften, haben sicher viele von euch in Valhalla gemacht. In Shadows wird das jedoch nicht mehr gehen, wie YouTuber Luke Sephens bei einem Anspielevent von Entwickler*innen des Action-RPGs erfahren hat.
Der Grund für das Streichen des Features ist laut Ubisoft recht simpel:
"Alles in Japan wurde zur damaligen Zeit aus leichtem Holz und Papier hergestellt. Hätten wir Spielern die Möglichkeit gegeben Fackeln zu nutzen, hätten sie jede Burg sofort niedergebrannt, was in keinem wirklich spaßigen Spiel resultiert hätte."
Was uns beim ersten Anspielen bereits Spaß gemacht hat und wo wir noch nicht überzeugt sind, seht ihr im Preview-Video:
Warum das Jagd-Feature gestrichen wurde
In der Open World umherzustreifen und Tiere (zum Sammeln von Ressourcen) zu töten, wird ebenfalls in Shadows nicht mehr möglich sein. Zum einen wurde das Spielelement laut Ubisoft gestrichen, um Rücksicht auf kulturelle Empfindlichkeiten zu nehmen.
Doch nicht nur deswegen. Auch empfand man beispielsweise das Töten von tausenden Füchsen, um mit den gesammelten Ressourcen den Hub-Bereich bzw. das Versteck aufzuwerten, als Immersions-brechend. Fortan sollen die benötigen Materialien hingegen vermehrt in Lagerräumen zu finden sein.
Neues Tier-Feature verschönert euer Versteck
AC Shadows streicht aber nach allem, was wir bislang gehört und gesehen haben, nicht nur Features, sondern fügt auch jede Menge neue Spielelemente hinzu. So könnt ihr im Spiel weiterhin "auf die Jagd" gehen. Anstatt Rehe oder Füchse zu töten, könnt ihr sie jedoch malen. Im Anschluss könnt ihr die Bilder zur Verschönerung des Verstecks nutzen.
Weitere gestrichene Features in Shadows
Nachfolgend listen wir euch noch ein paar weitere gestrichen Features auf, die Luke Stephens in seinem Video thematisiert und mit den Anmerkungen von Ubisoft einordnet.
- Tag/Nacht-Zyklus: Ihr könnt die Zeit im Spiel nicht vorspulen und müsst mit den Bedingungen zurechtkommen, die euch das Spiel bietet. Grund ist laut Ubisoft, dass ihr euch den Situationen stellen sollt, in denen ihr euch gerade befindet.
- Parcour: Fortan könnt ihr nicht mehr überall heraufklettern, sondern müsst genau schauen, welche Wege auch wirklich Sinn ergeben. Ubisoft will so mehr euer Auge für die Situation und das gezielte Einsetzen von Naoes und Yasukes Parcour-Skills fördern.
- Adlerauge: Mal eben mit dem Adler über einen Ort fliegen und alle Feinde markieren, wurde ebenfalls gestrichen. Auch hier sollt ihr mehr die Perspektive eurer Helden einnehmen und durch ihre Augen die Situation wahrnehmen.
Habt ihr vorab viel Valhalla gespielt, werdet ihr euch beim Spielen von Shadows auf so manch neue Gewohnheiten einstellen müssen. Ob das ganze Konzept letzten Endes aufgeht, erfahren wir dann zum Release am 20. März, wenn Shadows für PS5, Xbox Series X/S und PC erscheint.
Jetzt seid ihr gefragt. Findet ihr es gut, dass Ubisoft bei dem ein oder anderen beliebten Feature der Reihe den Rotstift ansetzt?
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