Assassin's Creed Mirage kehrt in vielen Punkten zu den Wurzeln der Reihe zurück. Ihr schleicht und meuchelt wieder in bester Assassinen-Manier und bewegt euch mit Parkour durch ein größeres Stadtgebiet. Die ein oder andere Neuerung bringt der kompakte Ableger aber trotzdem mit, allen voran der Assassinen-Fokus.
Damit kann Basim mehrere Attentate aneinander reihen und sich von einem Opfer zum nächsten teleportieren, solange er sich nicht in der offenen Konfrontation befindet. Ubisoft hat hier eine offizielle Erklärung – aber die trifft nicht bei allen auf Gegenliebe.
AC Mirage: Basim 'teleportiert' sich, weil er zu schnell ist
Einige Fans sind mit dem neuen Assassinen-Fokus nicht so ganz glücklich und beschweren sich, dass die Fähigkeit zu sehr nach Fantasy aussieht und nicht zum sonst eher realistischeren Setting passt. In einem Reddit-AMA hat Ubisoft-Entwickler Stephane Boudon jetzt erklärt, woher der Look der Fähigkeit kommt.
Das neue Feature könnt ihr euch im Gameplay-Showcase (etwa ab Minute 6:00) nochmal anschauen:
Demnach handelt es sich bei dem Effekt gar nicht um Magie. Vielmehr kommt der Animus – also der Simulationsapparat, in dem wir die Erinnerungen der Assassinen durchleben – einfach nicht mit Basims Schnelligkeit mit. Daher interpretiert er seine Bewegungen als Teleportation:
"Basim ist ein extrem agiler und effizienter Assassine und wenn er den Assassinen-Fokus nutzt, ist er so schnell, dass der Animus Probleme hat, mit ihm mitzuhalten – das wollen wir mit dem visuellen Effekt verdeutlichen.
Aus Spieldesign-Sicht ist der Assassinen-Fokus ein Anreiz für Spieler, Schleichen zu benutzen, da ihr Stealth-Kills braucht, um seine Leiste zu füllen."
Fans haben andere Ideen
Auch mit dieser Erklärung sind so einige Fans nicht zufrieden. Auf Reddit machen sie ihrem Ärger darüber Luft, wie wenig Sinn die Teleportation für sie macht. Immerhin könne der Animus komplette Bereiche der Geschichte problemlos darstellen, so die Argumentation.
Außerdem würde das Basim schneller als alle Assassinen vor ihm machen – immerhin kam es bei Altair, Ezio und Co. nicht zu solchen Glitches im Animus.
Manche Fans haben aber auch ganz eigene Erklärungen für den Effekt. So mutmaßen sie etwa, dass Basim so schnell ist, weil ihm der Isu Loki innewohnt. Eine andere Theorie geht davon aus, dass Basim in AC Mirage auch der Protagonist in der modernen Zeitlinie sein könnte und tatsächlich seine eigenen Erinnerungen im Animus durchlebt.
Der Animus könnte demnach nicht mit der engen Verbindung klarkommen, da er darauf kalibriert ist, die Erinnerungen für Nachfahren erlebbar zu machen – bei Basim wäre die Synchronisation mit seinen eigenen Erfahrungen zu hoch und der Animus hätte Probleme, dabei hinterherzukommen.
Das ist natürlich ein reines Gedankenspiel, immerhin haben wir bereits eine offizielle Erklärung. Vielen Fans gefällt diese Theorie aber deutlich besser – nicht zuletzt, weil sie sich logischer in die Lore der Welt einfügt.
Was haltet ihr von der offiziellen Erklärung? Findet ihr sie einleuchtend, oder hättet ihr auch lieber eine andere Begründung?
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