Jagd auf den Kapitän
Connor hüpft geschickt über Fässer und Balken, katapultiert sich in die Luft, zückt seine beiden verdeckten Assassinenklingen und lässt sich mit voller Kraft auf zwei gegnerische Soldaten fallen, die unachtsamerweise mit dem Rücken zu ihm stehen. Die Klingen bohren sich zielsicher ins Genick von Connors Opfern, die er mit sich zu Boden reißt. Statt zu straucheln, kommt der Attentäter mit einer geschmeidigen Bewegung sofort wieder auf die Beine, hetzt weiter über das Schiff.
Einige Soldaten streckt er mit der Muskete nieder, doch die Schusswaffe ist höchst unpraktisch, da man sie nach einem einzigen Schuss nachladen muss. Einen Säbel in jeder Hand schlitzt er sich durch die Besatzung, bis er plötzlich dem Kapitän gegenüber steht. Nach einem gezielten Stich ins Herz geht der verdutzte Mann zu Boden, einige wenige seiner Männer leisten noch unentschlossen Widerstand, als Connor das Schiff bereits wieder verlässt.
Schüsse im Nebel
Optisch gibt sich Assassin’s Creed äußerst stimmungsvoll: Schäumende Wellenberge, spritzende Gischt und tolle Nebeleffekte versetzen den Spieler direkt ins Geschehen hinein. Als man uns eine weitere Schlacht vorführt, schwimmt Connors Schiff zunächst zwischen brennenden Wracks durch eine dicke Nebelsuppe. Erst langsam merken wir, dass der Nebel vom Pulverdampf und Qualm der Wracks herrührt. Plötzlich leuchtet in der Ferne die rötliche Silhouette eines Schiffs auf.
Das war ein Treffer, der die Nebelküche kurz erleuchtete. Solche kleinen, aber feinen Effekte sorgen bei Assassin’s Creed 3 für die nötige Stimmung, um uns in das Geschehen hineinzuziehen. Und die Seeschlachten scheinen einen größeren Anteil am Spiel einzunehmen, als zunächst angenommen. Solange sich das Spektakel so gut spielt, wie es aussieht, soll uns das recht sein.
Assassin's Creed 3: Liberation
Ebenfalls auf der gamescom war der PS Vita-Ableger von Assassin's Creed 3 zu sehen. Während im »großen« Bruder Connor die Hauptrolle spielt, dreht sich in Liberation alles um Aveline, eine kreolische Assassine mit französischen und afrikanischen Wurzeln.
Schauplatz des Spiels ist aber auch die Amerikanische Revolution im Jahre 1765; jedoch geht es in der Vita-Version gegen die Spanier, die versuchen Louisiana im Süden unter ihre Kontrolle zu bringen. Releasetermin für AC3: Liberation ist laut Ubisoft der 31. Oktober 2012.
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