Anthem sollte so etwas wie BioWares Rettung werden, eine Art Rehabilitation nach dem durchwachsen aufgefassten Mass Effect: Andromeda. Aber das ist dem Spiel beziehungsweise dessen Entwicklern offenbar nicht gelungen, zumindest noch nicht.
Der Service-Game-Aspekt sorgt dafür, dass sich noch viel ändern kann. Darauf hoffen viele Fans auch, Baustellen gibt es zur Genüge. Aber diese Probleme von Anthem haben sich womöglich schon vor über einem Jahr abgezeichnet.
BioWare hatte offenbar Probleme bei der Entwicklung von Anthem
Bereits im Januar 2018 hatte Autor Jason Schreier von Kotaku einen Bericht veröffentlicht, in dem es um die turbulente Entwicklung Anthems ging.
Jetzt erinnert er noch einmal daran und hebt insbesondere zwei Passagen hervor. Diese könnten zumindest teilweise dabei helfen, zu verstehen, wieso Anthem so geworden ist, wie es ist.
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Der Anthem-Bericht von Anfang 2018
BioWare steht unter massivem Druck
Waren Anthems Schwierigkeiten schon im Januar 2018 abzusehen?
BioWare stand unter massivem Druck: Anthem sei die Chance von BioWare gewesen, ein gutes Spiel abzuliefern. Die Zukunft des Entwicklerstudios könne davon abhängen, hieß es im Januar. Nicht zuletzt wegen des kommerziell wenig erfolgreichen Mass Effect: Andromeda-Releases.
Release im Herbst 2018 war wohl nie realistisch. Ursprünglich sollte Anthem im Herbst 2018 erscheinen. Das sei aber von vornherein utopisch gewesen, wie ein anonymer Entwickler Anfang letzten Jahres erklärt haben soll.
War Anthem zu lange in der Pre-Production? Bis Anthem in die richtige Entwicklungsphase starten konnte, verging viel Zeit. So viel, dass einige Entwickler bereits von einer Krise gesprochen haben sollen. Andere erklärten hingegen, dass das bei neuen Franchises der Normalfall sei.
Probleme mit der Frostbite-Engine: Neben personellen Umstrukturierungen und Führungswechseln sollen auch die Anpassungen an der Frostbite-Engine viel Zeit und Energie verschlungen haben.
Glaubt ihr, dass Anthem von vornherein zum Scheitern verurteilt war?
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