Wie die englischsprachige Webseite bloomberg.com berichtet, gab es beim Hardware- und PC-Komponenten-Hersteller AMD eine größere Entlassungswelle. Insgesamt soll das Unternehmen weltweit sieben Prozent seiner Stellen abgebaut haben. Das entspricht etwa 710 Mitarbeitern.
Die Meldung folgt auf das Bekanntwerden erster Prognosen der Ergebnisse aus dem dritten Geschäftsquartal des Unternehmens. Die Einnahmen von AMD sollen um 16 Prozent auf »nur« noch 1,43 Milliarden US-Dollar gesunken sein.
Die Entlassungsrunde wird wohl zum Ende des vierten Geschäftsquartals von AMD abgeschlossen sein.
AMD feierte zuletzt größere Erfolge auf dem Konsolenmarkt, wo es den Konkurrenten aus dem Hause Nvidia ausstechen konnte und mittlerweile alle drei Current-Gen-Plattformen mit entsprechenden Chipsätzen aus eigener Produktion versorgt. Anders sieht es allerdings auf dem PC-Markt aus.
Intel verfügt hier über die leistungsfähigeren High-End-Chips und konnte damit seine Marktanteile auf Kosten von AMD steigern. Außerdem hat der Konkurrent auch auf dem Low-End-Markt einen deutlichen Vorsprung. Insgesamt soll der Intel-Marktanteil auf diesem Sektor 94,7 Prozent betragen.
Ähnlich sieht es im Grafikkarten-Sektor aus, wo die neueste Modelle des Konkurrenten Nvidia in Sachen Leistung und Preis die Nase vorn haben. Es wird erwartet, dass das Grafik-Geschäft von AMD im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent abnimmt.
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