Das Debakel rund um Aliens: Colonial Marines kam unter anderem auch Randy Pitchford selbst teuer zu stehen. Der CEO des Entwicklerstudios Gearbox Software hat eigenen Angaben zufolge insgesamt zehn Millionen US-Dollar in das Projekt versenkt. Am Ende habe er dann alles verloren, so der Firmenchef per Twitter.
Gleichzeitig wies Pitchford die Vorwürfe eines weiteren Twitter-Nutzers zurück, dass er und sein Team das Debakel rund um Aliens: Colonial Marines absichtlich und in arglistiger Art und Weise herbeigeführt hätten. Derartige Aussagen seien verletzend und nicht hilfreich.
Die Entwickler hätten alles versucht, sehr viel investiert und an ein gutes Produkt geglaubt. Am Ende habe es aber eben nicht gereicht, so Pitchford. Und nichts schmerze mehr, als wenn das eigene Entertainment-Produkt dabei versage, die Leute zu unterhalten.
Rund um die Veröffentlichung von Aliens: Colonial Marines gab es zahlreiche Kontroversen. Unter anderem wurde den Entwicklern und dem Publisher Sega unlautere Werbung mit geschönten Trailern vorgeworfen. Das Spiel selbst konnte am Ende absolut nicht überzeugen - was in desaströsen Verkaufszahlen resultierte. Gearbox Software wurde letztlich aber ohnehin nicht an den Umsätzen beteiligt.
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