Activision Blizzard - 5,9 Milliarden Dollar für Süßigkeiten: Candy-Crush-Entwickler aufgekauft

Satte 5,9 Milliarden US-Dollar hat sich der Publisher Activision Blizzard die Übernahme des Mobile-Games-Giganten King Digital Entertainment kosten lassen. Das Unternehmen ist unter anderem für den Mobile-Hit Candy Crush Saga bekannt.

Candy Crush Saga ist eines der profitabelsten Spiele des Mobile-Games-Giganten King Digital Enterainment. Activison Blizzard hat sich das nun 5,9 Milliarden US-Dollar kosten lassen. Candy Crush Saga ist eines der profitabelsten Spiele des Mobile-Games-Giganten King Digital Enterainment. Activison Blizzard hat sich das nun 5,9 Milliarden US-Dollar kosten lassen.

Mit Call of Duty, World of Warcraft, Skylanders und Destiny hat Activision Blizzard bereits einige umsatzstarke Videospiel-Marken im eigenen Besitz. Im stetig wachsenden Mobile-Sektor war der Publisher bislang aber nicht ganz so prominent vertreten. Das ändert sich nun: Für 5,9 Milliarden US-Dollar hat der US-Konzern den unter anderem für Candy Crush bekannten Mobile-Games-Entwickler King Digital Entertainment aufgekauft.

Komplett über die Bühne ist der Kauf allerdings noch nicht: Zunächst muss die irische Wettbewerbsbehörde noch ihre Zustimmung geben - die Candy-Crush-Macher haben ihren Sitz in Irland. Die Führungsetage bei Activision Blizzard ist jedoch zuversichtlich, dass dies bis zum Frühjahr 2016 geschehen wird.

Für den Publisher dürfte sich die Investition, abgesehen von der Diversifikation der eigenen Produktpalette, vermutlich schon in ein paar Jahren rentieren: Alleine Candy Crush hat 2014 einen Umsatz von 1,33 Milliarden US-Dollar generiert. Insgesamt kam das Unternehmen 2014 auf einen Jahresumsatz von 2,26 Milliarden US-Dollar - wohl auch durch weitere erfolgreiche Mobile-Games wie Bubble Witch Saga und Farm Heroes Saga.

Im zweiten Quartal 2015 hat King Digital Entertainment eine aktive Nutzerbasis von 340 Millionen »Unique Usern« im Monat aus über 200 Ländern erreichen können. Das Unternehmen besitzt 13 Entwicklerteams und Büros, die auf Standorte über den gesamten Globus verstreut sind. Eine der Zweigstellen ist in Berlin ansässig.

King Digital Entertainment soll trotz der Akquisition weiterhin unabhängig agieren. Der bisherige CEO Riccardo Zacconi bleibt weiterhin im Amt.

Activision Blizzard wiederum möchte durch die Übernahme seine »Position als größtes und profitabelstes unabhängiges Unternehmen in der interaktiven Unterhaltung« weiter festigen.

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