Seite 2: Alone in the Dark im Test - Review für Xbox 360, PS2 und Wii

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Überleben in New York

Wenn ihr kein Feuer in der Nähe ist, müsst ihr mit brennenden Projektilen auf die kleinen Risse in der Haut der Gegner zielen. Wenn ihr kein Feuer in der Nähe ist, müsst ihr mit brennenden Projektilen auf die kleinen Risse in der Haut der Gegner zielen.

Während unseres gefährlichen Abstieges hat sich das Phänomen auf die gesamte Insel Manhattan ausgebreitet. Da Edward von einem alten Freund erfahren hat, dass sich der Schlüssel zu seiner Vergangenheit in einem Museum im Central Park befindet, schnappen wir uns einen fahrbaren Untersatz und versuchen, dort hin zu kommen. Allerdings ist der Weg nicht ganz einfach. Ganze Straßenzüge versinken krachend in der Erde, Teile von Wolkenkratzern stürzen auf die von Trümmern übersäten Straßen, und die etwas merkwürdige Fahrphysik (die Autos scheinen mehr über die Straße zu rutschen als zu fahren) vereinfacht unser Vorhaben auch nicht gerade.

Die wirklich gelungenen Zwischensequenzen verbreiten dank sichtbarer Poren und ähnlichen Kleinigkeiten NextGen-Feeling. Die wirklich gelungenen Zwischensequenzen verbreiten dank sichtbarer Poren und ähnlichen Kleinigkeiten NextGen-Feeling.

Im Gegensatz zu den linearen Innenabschnitten dürft ihr die grüne Lunge der Stadt wie in GTA IV vollkommen frei erkunden. Während des Spiels habt ihr jederzeit die Möglichkeit, zwischen der Ego-Ansicht und der Verfolgerperspektive zu wechseln. Im Verlauf des Abenteuers erkundet ihr düstere Abwasserkanäle, treibt euch in einem alten Museum herum oder seht in einer U Bahn-Station nach dem rechten. Selbstverständlich tummeln sich jede Menge zwielichtige Gestalten im Central Park und seinen Gebäuden. So bekommt ihr es zum Beispiel mit den zombieähnlichen Humanz zu tun, die euch aus Erdlöchern entgegen springen und über Bärenkräfte verfügen. Oder ihr versucht, rattenähnlichen Mini-Monstern den Garaus zu machen. Wirklich ungewöhnlich sind die so genannten Shaderz. Diese wie eine Flüssigkeit wirkenden Ungeheuerlauern in dunklen Ecken auf euch und lassen sich nur durch den geschickten Einsatz von Licht im Zaum halten. Neben den normalen Gegnern erwarten euch einige spektakulär inszenierte Bosskämpfe, in denen ihr unter anderem ein riesiges Fledermausnest ausrottet oder einem Spinnenmonster Molotov-Cocktails um die Ohren werft. Jedes der Biester hat seine ganz eigene Schwachstelle, die es zu finden gilt.

Edward McGyver

Das Gruselabenteuer fordert nicht nur den Okkultisten, sondern auch den Rettungssanitäter im Spieler Das Gruselabenteuer fordert nicht nur den Okkultisten, sondern auch den Rettungssanitäter im Spieler

Das Inventar-System von Alone in the Dark ist bemerkenswert. Anstatt seinen Krempel in irgendwelchen unsichtbaren und bodenlosen Boxen zu verstauen, schleppt Edward seine Utensilien in seiner Jacke durch die Gegend. Drückt ihr auf dem Digikreuz nach unten, öffnet Mr. Carnby seine Kutte in bester Exhibitionistenmanier und ihr habt Zugriff auf Benzinflaschen, Klebeband, Taschenlampe, Schiessprügel, Munition und andere Dinge.

Die Jacke dient aber nicht nur zur Aufbewahrung, sondern auch zur Veredelung der Gegenstände. Denn mit wenigen Handgriffen lassen sich Objekte miteinander kombinieren. Wer zum Beispiel Alkohol auf Patronen schüttet, erhält entflammbare Projektile. Wer gern Feuer regnen lässt, stopft einfach eine Bandage in eine Alkoholflasche und erschafft so einen praktischen Molotov-Cocktail. Seltsam ist dabei allerdings, dass Kombinationen nicht in beide Richtungen funktionieren. So könnt ihr zum Beispiel eine Bandage mit einer Flasche kombinieren, umgekehrt funktioniert das hingegen nicht! Dieser Designfehler erinnert an die Frühzeit der Textadventures und sollte in einem modernen Spiel nicht mehr vorkommen.

Den kleinen »Ratz« rückt ihr am besten mit Feuer zu Leibe. Hier nutzen wir die klassische Spraydosen-Feuerzeug-Kombination. Den kleinen »Ratz« rückt ihr am besten mit Feuer zu Leibe. Hier nutzen wir die klassische Spraydosen-Feuerzeug-Kombination.

Die Kombinationsmöglichkeiten beschränken sich aber keineswegs nur auf den Anorak von Mr. Carnby. Nehmt ihr zum Beispiel ein Feuerzeug in die linke und eine Spraydose in die rechte Hand, ergibt das einen praktischen Flammenwerfer. Damit ihr nicht ständig in der Jacke herumkramen müsst, zieht ihr die wichtigsten Gegenstände per Schnellzugriff aus dem Lederfetzen oder zaubert mit den Bumpern Gegenstände in Edwards Hände. Besonders während der Kämpfe mit den schön inszenierten Endgegnern kommen die Vorteile der »Zwei Hände«-Steuerung zum tragen. So ist es zum Beispiel möglich, mit der linken Hand eine Benzinflasche in Richtung Gegner zu schleudern und diese dann im Flug mit einem gut platzierten Schuss aus der Pistole zur Explosion zu bringen.

2 von 6

nächste Seite


zu den Kommentaren (46)

Kommentare(46)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.