Zelda-Fans feiern nach 6 Jahren ein vergessenes Spin-Off, das ihr auf keinen Fall verschlafen solltet

Die Zelda-Reihe hat mittlerweile so viele Hauptteile und Ableger, dass nicht alle davon das Rampenlicht bekommen, was sie verdienen.

Das Zelda-Franchise hat mittlerweile 20 Hauptspiele hervorgebracht. Dazu kommt noch eine ganze Reihe Spin-Offs, unter denen sich richtige Highlights verbergen. Vermutlich auch aufgrund der schieren Anzahl an Titeln bekommen diese langfristig nicht immer die Aufmerksamkeit, die sie verdienen.

“Warum spricht niemand mehr über dieses Spiel?”

Dieses Schicksal hat auch Cadence of Hyrule ereilt. Das einzigartige Spin-Off erschien 2019 exklusiv für die Nintendo Switch und sticht vor allem durch sein außergewöhnliches Kampfsystem hervor. Aktuell wird das Spiel von einigen Fans auf Reddit diskutiert, was selten der Fall ist.

Link aus Zelda tanzt sich auf die Switch - In Cadence of Hyrule ist Taktgefühl gefragt Video starten 0:58 Link aus Zelda tanzt sich auf die Switch - In Cadence of Hyrule ist Taktgefühl gefragt

Cadence of Hyrule ist ein Crossover mit Crypt of the NecroDancer. Beide Spiele stammen von Indie-Entwickler Brace Yourself Games. Im Falle der Zelda-Adaption war Nintendo als Publisher mit an Bord.

Grundsätzlich tut ihr hier genau das, was ihr in den meisten anderen Zelda-Spielen auch tut. Ihr bekämpft Monster als Link oder einer von drei anderen Charakteren, erkundet Dungeons und findet darin wertvolle Ausrüstung. Natürlich muss auch dem fiesen Ganon wieder Einhalt geboten werden.

Die wichtigste Mechanik sind die rhythmischen Kämpfe. Während des Gameplays läuft ein Beat im Hintergrund, zu dem sich eure Gegner nach bestimmten Mustern bewegen. Auch ihr müsst eure Angriffe und Aktionen an die Musik anpassen, um erfolgreich zu sein.

Gemeinsam mit einem schicken 2D-Grafikstil, der an ältere Klassiker der Reihe erinnert, ergibt sich daraus ein einzigartiges, wenn auch etwas eigensinniges Zelda-Abenteuer, das mittlerweile etwas unter dem Radar fliegt.

Das könnte auch daran liegen, dass musikalisches Rhythmus-Gameplay nicht für jeden gemacht ist. Auch unter dem oben verlinkten Post finden sich Stimmen, die mit dem Kampfsystem nicht warm geworden sind.

Lasst euch davon aber nicht abschrecken: Optional könnt ihr den Beat auch komplett ausschalten. In diesem Fall wird Cadence of Hyrule gewissermaßen zu einem rundenbasierten Spiel, bei dem eure Gegner nur dann einen Zug machen, wenn ihr es tut – ganz ohne rhythmische Vorgaben.

Wir können uns den positiven Stimmen nur anschließen. In unserem Test zu Cadence of Hyrule räumte das Adventure eine hohe Wertung ab und konnte dank des coolen Gameplay-Konzepts, Koop-Modus und tollem Leveldesign überzeugen.

Falls ihr gerne mal einen rhythmischen Dungeoncrawler spielen wollt, aber keine Nintendo Switch habt, könnt ihr alternativ einen Blick auf das Original Crypt of the Necrodancer werfen, das auch für PlayStation, Xbox und PC erschienen ist.

Was denkt ihr: Habt ihr Cadence of Hyrule gespielt oder habt ihr es noch vor?

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