Update am 06. Juli: Wollt ihr einfach nur wissen, wo ihr die Quest "Den fünften Weisen finden" beenden und dafür den Fundort der Kranzruinen benötigt, dann klickt hier.
Originalmeldung: Videospiele wie The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom teils sehr deutlich vor ihrem offiziellen Release spielen und testen zu können, empfinde ich nach wie vor als großes Privileg. Doch so viel Licht dieses Privileg hat, gibt es auch ein paar Schattenseiten.
Denn wenn man beispielsweise an irgendeinem Punkt, irgendeiner Quest oder einem Gegner feststeckt, gibt es (noch) keine Hilfeseiten, Tipps oder Videos im Netz, die helfen können. Ist ja noch alles geheim und nicht erschienen. Unter Zeitdruck kann das schon einmal zu kleineren Panikanfällen oder zumindest ziemlichem Frust führen.
Und genau den habe ich auch an einer bestimmten Stelle bei meinem Test zu Zelda Tears of the Kingdom empfunden. Den Großteil der Spielzeit für das Review kam ich sehr gut voran. Hier und da hing ich zwar mal etwas länger bei einem Schrein, aber grundsätzlich war der Flow ziemlich gut.
Doch dann kam die Quest "Der fünfte Weise" bzw. das daran anschließende "Geheimnis der Kranzruinen" im Rahmen der Hauptstory. Und die hat mich zeitweilig an meinem Verstand zweifeln lassen.
Wichtiger Hinweis – ACHTUNG, SPOILER! In diesem Artikel geht es um eine Quest, die erst vergleichsweise spät in der Story von The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom passiert. Wenn ihr euch also nicht spoilern lassen wollt, solltet ihr JETZT aufhören zu lesen.
Ruinen aus der Zeit der Legenden – wtf?
Zum Hintergrund: Im Rahmen der Hauptstory entdeckt Link vier Tempel und die dazugehörigen Weisen, die mit ihm zusammen später gegen Ganondorf kämpfen. Nachdem die vier Weisen gefunden sind, stellt sich heraus, dass es offenbar noch einen fünften Weisen gibt, zu dem Link nun Hinweise finden muss.
Um das zu bewerkstelligen, gibt uns Purah im Rahmen der Main Quest "Der fünfte Weise" lediglich den Hinweis:
"Durchsuche die Ruinen aus der Zeit der Legenden"
Und von da an stand ich ziemlich lange auf dem Schlauch. Was könnte damit gemeint sein? Mir fiel sofort die Zitadelle der Zeit auf dem Vergessenen Plateau ein. Dort angekommen – nichts. Ich klapperte jeden Winkel von Hyrule Stadt ab – nichts. Ich durchforstete die Lon-Lon-Farm und Möwendorf – nichts.
Die Stunden verstrichen. Ich wurde immer verzweifelter und klapperte gefühlt wirklich jedes Sonau-Gebilde und noch so kleine Mini-Ruine in Hyrule ab, nur um genau NICHTS zu finden.
Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: In Kakariko gibt es doch diese seltsamen runden Ruinen, das musste doch die Lösung sein? Doch auch dort wieder – nichts. Ich wurde einfach nicht zu den Ruinen vorgelassen, hatte nichtmal die Möglichkeit dort nachzuforschen.
In meiner Verzweifelung – die Deadline für den Test rückte näher und näher – schrieb ich eine Mail an die deutsche Nintendo-PR mit der Bitte um Auflösung und der Vermutung, dass ich wohl ziemlich auf dem Schlauch stehen würde.
Es folgten eine Antwortmail, die mich allerdings auch nicht wirklich schlauer machte und dann kurz darauf ein Anruf eines österreichischen Nintendo-Mitarbeiters, der dann ENDLICH für Klarheit sorgen konnte.
Finde den fünften Weisen und Geheimnis der Kranzruinen lösen – so geht's
Es stellte sich schnell heraus, dass ich in Kakariko tatsächlich richtig war, allerdings einen entscheidenden Punkt übersehen hatte.
- Um zu den Kranzruinen vorgelassen zu werden, muss man mit Ortsvorsteherin Paya sprechen, die in der Nähe der Ruinen steht.
Diese erzählt Link dann, dass die Zelda, die das Verbot zum Betreten der Ruinen ausgesprochen hat, gar nicht die echte Zelda war und das Verbot somit nichtig ist. Danach kann Link dann "Das Geheimnis der Kranzruinen" freischalten, was ziemlich einfach ist.
- Klettert an den Gerüsten und Felsen bis unter die Kranzruinen
- Springt per Deckensprung ins Innere der Konstruktion
- An der Wand solltet ihr eine Steintafel sehen – fotografiert sie mit eurem Kamera-Tool
- Verlasst die Ruine und sprecht unten mit Tauro
Fertig. Ihr merkt also, so knifflig ist die Quest gar nicht. Ein entscheidendes Detail lässt sich aber leicht übersehen und glaubt mir, ich spreche aus eigener Erfahrung.
Also, um Himmels Willen: Sprecht mit Paya! Und ihr entgeht damit endlosem Umhergeirre in Hyrule.
An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an den Nintendo-Mitarbeiter aus Österreich, der meiner Qual und der Odyssee durch Hyrule zu einem glücklichen Ende bringen konnte. Danach lief übrigens wieder alles weiter wie geschmiert. So als hätte es diesen "Plotstopper" (zumindest für mich) nie gegeben.
Wie ist es bei euch: Habt ihr bei der Quest auch so lange gehangen wie ich? Und falls nein: Wo hattet ihr in Tears of the Kingdom bisher am längsten Probleme?
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