Mit The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom scheint Nintendo ohne große Qualitätsunterschiede an den vielgepriesenen Vorgänger Breath of the Wild anknüpfen zu können. Denn nach dem Fall des Review-Embargos überschlagen sich die meisten Kritiken nur so vor Lob.
Auch wir haben Tears of the Kingdom ausführtlich getestet und verraten euch in unserer Review, was wir vom neuen Zelda halten:
Aber möglicherweise hätte es diesen Open World-Hit unter anderen Umständen nie gegeben. Und ausgerechnet die Wii U ist offenbar "schuld" daran, dass Breath of the Wild eben doch diesen hochklassigen Nachfolger bekommen konnte.
Schon für BotW wurde über den Himmel und die Höhlen gesprochen
Das lässt sich zumindest einem Interview mit dem Tears of the Kingdom-Team auf der offiziellen Nintendo-Webseite entnehmen. Dort sprechen unter anderem die Entwickler Hidemaro Fujibayashi und Takuhiro Dohta über die Neuerungen von TotK und kommen darin auch auf die neuen Himmelsinseln und die Höhlen zu sprechen:
"Ja, es gibt jetzt den Himmel und die Höhlen zu erkunden. Das sind auch Bereiche, die wir im Vorgängertitel aus verschiedenen Gründen nicht schaffen konnten."
Hidemaro FujibayashiUnd Takuhiro Dohta ergänzt:
"The Legend of Zelda: Breath of the Wild, wurde ursprünglich für die Wii U entwickelt, daher gab es bei der Entwicklung Einschränkungen. Es gab eine Menge Ideen, die wir während der Entwicklung umsetzen wollten, aber wir haben klare Entscheidungen getroffen, was wir in diesem Spiel nicht machen würden. Wir haben zum Beispiel beschlossen, dass wir nicht fliegen werden. Dann sagte Mr. Aonuma immer wieder: 'Wenn Fliegen nicht in Frage kommt, möchte ich unter der Erde graben!' Und wir haben geantwortet: 'Oh nein! Bitte zwingen Sie uns nicht, das auch zu entwickeln!' [...]"
Takuhiro DohtaHier könnt ihr euch das Testvideo zu Tears of the Kingdom anschauen:
Wii U-Hardware machte einige Ideen unmöglich
Konkret gesagt: Die schwächere Hardware der Wii U machte einigen Plänen und Inhalten einen Strich durch die Rechnung und es klingt ganz so, als wären die Höhlen und die Himmelsinseln dabei gewesen. Also zwei der Neuerungen, die in der eigentlich schon bekannten Spielwelt in Tears of the Kingdom wieder den Entdeckerdrang wecken.
Wie die Entwickler zudem betonen, sammelte man nach dem Release alle Ideen, die in Breath of the Wild nicht umsetzbar waren. Wären all diese Elemente also damals schon in das erste Open World-Zelda geflossen – wer weiß ob ein Nachfolger wie Tears of the Kingdom ein paar Jahre später überhaupt "nötig" gewesen wäre.
The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom erscheint am 12. Mai exklusiv für die Nintendo Switch.
Was denkt ihr: Hätte ein großes Zelda auf der Switch gereicht?
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