Next-Gen-Konsolen sind momentan eine Rarität. Microsoft gab vor Kurzem gegenüber Investoren bekannt, dass sich die Lage im Bezug auf die Verfügbarkeit der Xbox Series X und Xbox Series S noch mindestens bis in den Sommer nicht verbessern wird. Und selbst wenn neue Kontingente freigegeben werden, stehen meist Scalper bereit, um ihren Teil abzuschöpfen.
Fans fordern Maßnahmen: Kein Wunder also ,dass der Wunsch in der Community deshalb groß ist, dass die Hersteller etwas tun, damit die Konsolen es zu uns Endkunden schaffen, ohne dass wir deutlich mehr als die Preisempfehlung zahlen müssen. Wie Microsoft auf Twitter bekannt gab, wurde jetzt die Testphase zu einem Programm eingeläutet, das genau dieses Problem in Zukunft umgehen könnte.
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Xbox-Konsolen werden ausgelost
Der "Console Purchase Pilot" ist vorerst Teilnehmern von Microsoft Insider-Programm in den USA vorenthalten. Einige Insider, die eine Xbox One besitzen, bekommen eine Anfrage, ob sie Interesse daran haben, eine Xbox Series X oder eine Xbox Series S zu kaufen. Wenn sie diese Frage mit "ja" beantworten, kommen sie in Topf mit den anderen Interessenten, aus dem schließlich einige glückliche Spieler:innen gezogen werden, sobald wieder Geräte zur Verfügung stehen.
Gegenüber Gamespot gab Microsoft weitere Einblicke in das Programm:
"In der Bemühung, unsere limitierten Konsolen-Vorräte in die Hände der Fans zu bekommen, testen wir ab dieser Woche den Console Purchase Pilot mit Xbox-Insidern in den USA. Diese Testphase könnte dabei helfen, neue Wege zu beschreiten, auf denen wir in Zukunft den Fans unsere Produkte zugänglich machen, und das Feedback der Insider wird entscheiden, ob die Maßnahme ausgeweitet wird."
Was nutzt das Programm? Natürlich löst eine solche Maßnahme nicht das Problem an sich. Next-Gen-Konsolen werden auf Grund der weltweiten Knappheit an Halbleiter-Chips auch weiterhin schwer zu bekommen sein. Allerdings werden Scalper durch die Registrierung mit einem Nutzerkonto größtenteils ausgeklammert, beziehungsweise kommen so nur noch an einzelne Konsolen. Das dürfte kaum wirtschaftlich sein.
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Wie sieht es bei der Konkurrenz aus?
Natürlich leiden auch Sony und Nintendo unter den selben Problemen wie Microsoft. Vor allem bei der PS5 sieht es momentan düster aus. Sony gab bekannt, dass die Chip-Knappheit nur einer von vielen Gründen sei, warum die Nachfrage noch weit bis ins kommende Jahr hinein nicht gedeckt werden könne.
Nintendo plant Großangriff: Um so überraschender kam kürzlich ein Bericht, laut dem Nintendo plant, bis Ende März 2022 30 Millionen Einheiten der Switch produzieren zu lassen. Sollte das dem Unternehmen gelingen, wäre es ein Rekord für die Hybrid-Konsole und sogar für Konsolen im allgemeinen, die sich in ihrem fünften Lebensjahr befinden.
Haltet ihr momentan nach einer Xbox Series X/S oder einer anderen Konsole Ausschau?
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