Auch wenn etliche Hardware-Details der Xbox Series X noch im Dunkeln liegen: Dass die neue Microsoft-Konsole einen besonders schnellen GDDR6-Arbeitsspeicher verbaut haben wird, steht bereits fest. Was der RAM Entwicklern und Spielern abseits von einem reinen Geschwindigkeitsvorteil (z.B. bei Ladezeiten) bringen wird, haben die Entwickler des Open World-Fantasy-Spiels The Falconeer im Gespräch mit gamingbolt angerissen.
Die Vorteile des GDDR6-Arbeitsspeichers
Auch sie nannten als Hauptvorteil die schnelleren Ladezeiten, wiesen aber darauf hin, dass der GDDR6-Arbeitsspeicher daneben Entwickler auch befähigen würden, komplexere und aufwendigere Effekte regelmäßiger einzusetzen.
Die Folge: bessere Simulationen und grundsätzlich mehr Realismus sorgen würde.
Bisheriger Flaschenhals bei der Effekterstellung
Die Entwickler führten das auch weiter aus. Generell gebe es auf der Konsole bei der Spielentwicklung ein paar Flaschenhälse, unter anderem wegen des Speichermanagements und beim instanziieren (erzeugen) von Objekten.
"Auf dem PC kannst du Gegner und Explosionen quasi im vorbeigehen erstellen, auf der Konsole müssen sie allerdings erst einmal vorgefertigt und irgendwo gelagert werden, bevor man sie benutzen kann."
Dieser Workaround sei laut den Falconeer-Entwicklern in der Zukunft wahrscheinlich nicht mehr nötig, weswegen Entwickler auch aufwendigere Effekte einfacher und öfter nutzen könnten.
Was das für die Spiele bedeuten kann
Die Entwickler sprechen dediziert von Simulationen und lebensechterer Wirkung. Dementsprechend könnte es sich bei angesprochenen Effekten unter anderem um Atmosphäre-Details wie etwa Dunst oder Nebel handeln, die beispielsweise Lichtstrahlen entsprechend brechen oder verschlucken - hier würden die Raytracing-Fähigkeiten der Konsole natürlich ebenfalls mit reinspielen.
So oder so: In der nächsten Generation dürfte uns bei beiden Konsolen ein echter Geschwindigkeitsschub erwarten, denn auch die PS5 setzt auf GDDR6-Arbeitsspeicher.
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