Menschen gehobenen Alters können sehr stark von Videospielen profitieren. Dabei geht es nicht nur um Eskapismus, sondern auch um positive Stimulation und andere nachweislich positive Effekte, zum Beispiel auf Demenz-Erkrankte. Um Berührungsängste zu lindern und Vorteile des Gaming für Senior*innen vorzustellen, wurde ein Xbox-Workshop im St. Elisabeth-Stift in Berlin abgehalten, bei dem auch selbst Hand angelegt werden durfte.
Senior*innen profitieren von Gaming und Workshop zeigt, wie
Darum geht's: Videospiele machen nicht nur jungen Menschen Spaß, sie können auch therapeutische Zwecke erfüllen. Sie dienen beispielsweise der Demenz-Prävention, helfen dabei, die Bewohner*innen zu aktivieren, sich an vergangene Tage zu erinnern oder sich zu bewegen. Auch bei Hand-Auge-Koordination und Konzentration können Spiele hilfreich sein. In einer Studie wurde unter anderem bestätigt, dass der Einsatz von Videospielen sogar den Pfleger*innen hilft:
Xbox-Workshop als Pilotprojekt: In Berlin wurde jetzt ein Workshop abgehalten, der sowohl den Pfleger*innen als auch Bewohner*innen die Welt der Videospiele näher gebracht hat. Zunächst wurde in einem Theorieteil von der Rehabilitationswissenschaftlerin Katrin Schäfer berichtet, wie genau Gaming speziell älteren Menschen helfen kann. Anschließend durften zunächst die Betreuer*innen und dann auch die Bewohner*innen selbst ausprobieren, wie das Ganze funktioniert, um überhaupt ein Gefühl für die Möglichkeiten zu bekommen.
Dabei kamen nicht nur die Xbox Series S und ein normaler Controller zum Einsatz, sondern zum Beispiel auch ein Lenkrad. Aber insbesondere auch der Xbox Adaptive Controller wurde vorgestellt, weil der natürlich nochmal deutlich barriereärmer funktioniert und weitere Hürden abbauen kann. Gespielt wurden dann unter anderem Forza Horizon 5, Super Lucky's Tale, Old Man's Journey und der Microsoft Flight Simulator. Wie spaßig und cool das offenbar war, könnt ihr euch in diesem Video ansehen:
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So ist es gelaufen: Die Ergebnisse waren wohl durchaus positiv: Die Videospiele haben nicht nur allerlei Hirnareale stimuliert, sondern auch ganz simpel Erinnerungen ausgelöst. Der Flugsimulator macht Urlaubsorte erneut erlebbar und in Forza Horizon 5 konnte das Gefühl des Autofahrens zurückgebracht werden.
Aber nicht nur die Senior*innen, auch die Pfleger*innen waren wohl sehr angetan von der Hands On-Session. Worin natürlich der erste Schritt liegt, den Einsatz von Videospielen in Senior*innenheimen flächendeckend hoffähig zu machen. Immerhin sollen die Mitarbeitenden gemeinsam mit den Bewohner*innen spielen und ihnen letztlich das Medium näher bringen. Ähnlich wie bei diesen beiden älteren Menschen, die sich extra einen Lehrer für The Last of Us 2 angeheuert haben.
Wie findet ihr die Aktion und den Workshop?
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