Xbox One - Xbox-Chef Don Mattrick wechselt zu Zynga, Windows-Leiterin soll Hardware-Boss werden (Update)

Don Mattrick, der Präsident von Microsofts interaktiver Entertainment-Abteilung, verlässt die Firma und tritt einen Posten als CEO bei Zynga an. Als indirekt Nachfolgerin wird die Windows-Chefin Julie Larson-Green gehandelt.

Don Mattrick verlässt Microsoft, wo er zuletzt als Präsident der Interactive Entertainment Unit auch für die Xbox One zuständig war, und wird CEO bei Zynga. Don Mattrick verlässt Microsoft, wo er zuletzt als Präsident der Interactive Entertainment Unit auch für die Xbox One zuständig war, und wird CEO bei Zynga.

Update 3. Juli 2013: Aller Voraussicht nach gibt es nun doch eine Nachfolgerin für Don Mattrick - zumindest teilweise. Laut einem aktuellen Bericht des Magazins Bloomberg soll Julie Larson-Green, das aktuelle Windows-Oberhaupt, demnächst den Posten als Leiterin von Microsofts Hardware-Abteilung übernehmen. Ihre Rolle soll auf die Xbox-Konsolen und die Surface-Tablets fokussiert sein.

Originalmeldung: Don Mattrick, der Präsident von Microsofts Interactive Entertainment Business Unit, wird die Firma verlassen und als CEO bei Onlinespiel-Hersteller Zynga einsteigen - dies berichtet die Webseite allthingsd.com.

Mattrick, der seit 2007 bei Microsoft arbeitete und in den letzten Jahren der Repräsentant und das Gesicht für alle Xbox-Angelegenheiten gewesen war, hatte maßgeblich dazu beigetragen, die Kinect-Kamerasteuerung einzuführen und die Xbox 360 zu einer Streaming-Plattform für Dienste wie NetFlix auszubauen. In seiner Jugend war Mattrick selbst als Entwickler tätig - mit einem Freund zusammen erschuf er 1987 die Test-Drive-Rennspielreihe, bevor Electronic Arts sein Studio (Distinctive Software) 1991 aufkaufte und als EA Canada in den Konzern integrierte. In der Folge arbeitete Mattrick 15 Jahre lang in verschiedenen Führungspositionen bei EA.

Ob Mattricks Kündigung bei Microsoft direkt oder indirekt mit der negativen Publicity, die sich die Xbox One wegen ihrer Always-On- und ihrer Gebrauchtspielehandhabung von Seiten der Fans und der Presse gefallen lassen musste zu tun hat, ist nicht bekannt. Mattrick war noch im letzten Monat mit taktlosen Äußerungen aufgefallen, als er sagte, wer keine dauerhafte Internetverbindung habe, brauche sich auch keine Xbox One kaufen.

Einen direkten Ersatzmann für Mattrick soll es laut Microsoft-CEO Steve Ballmer erst einmal nicht geben - alle Abteilungdirektoren, die vorher Mattrick unterstellt waren, sollen direkt Bericht an Ballmer erstatten, wie Kotaku.com meldet.

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