Vor einigen Monaten hat Microsoft beschlossen, fortan keine offiziellen Verkaufszahlen für die Xbox One mehr zu nennen. Offiziell hieß es damals, dass man die Nutzerzahlen von Xbox Live für geeigneter hielt, um den Erfolg der Xbox 360 und ihrer Nachfolger-Konsole zu bestimmen. Inoffiziell dürfte wohl auch der große Unterschied zu den Verkaufszahlen der immens erfolgreichen PlayStation 4 eine Rolle gespielt haben.
Während Sony kürzlich also meldete, weltweit bereits 35,9 Millionen Exemplare seiner PlayStation 4 verkauft zu haben (davon alleine 5,7 Millionen zur Weihnachtssaison 2015), bleiben uns bei der Xbox One nur inoffizielle Schätzungen der Verkaufszahlen - und eine recht glaubwürdige hat nun die Microsoft-Analystin Mary Jo Foley vorgenommen.
Foley sprach zuletzt im Rahmen eines Twitch-TV-Livestreams über die Anzahl der weltweiten Windows-Aktivierungen. Die hätten kürzlich die 200-Millionen-Marke durchbrochen, und 18 Millionen davon entfielen auf die Xbox One. Auf der Konsole läuft mittlerweile eine Version von Windows 10.
Es dürfte also als relativ sicher gelten, dass Microsoft bis heute weltweit um die 18 Millionen Xbox One an Endkunden verkauft hat. Der Unterschied zur PlayStation 4 würde damit satte 18 Millionen verkaufte Konsolen betragen. Zum Vergleich: Die 2005 veröffentlichte Xbox 360 hat sich laut dem Statistik-Portal Statista bis August 2015 84,9 Millionen Mal verkauft, die PlayStation 3 kommt auf 85,83 Millionen. Spitzenreiter ist die PlayStation 2 mit 157,68 Millionen verkauften Exemplaren.
Immerhin gelang es dem Konsolenhersteller aus Redmond zuletzt, den Vorsprung des Konkurrenten aus Japan nicht signifikant weiter anwachsen zu lassen. Unter anderem brachte man zum Weihnachtsgeschäft 2015 einige exklusive Bundles auf den Markt und gewährte umfassend Rabatte auf den Kaufpreis der Xbox One. 2016 warten zudem ein vielversprechendes Exklusiv-Lineup - allerdings schläft auch Sony nicht.
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