Microsoft schickt sich an, den Streaming-Markt zu erobern. Und zwar komplett: Zu Angeboten wie Xbox Live, Mixer und dem Game Pass gesellt sich bald auch noch Project XCloud.
Der Service soll es ermöglichen, Spiele aus der Cloud auf ein Smartphone, Tablet oder den Laptop zu streamen. Eine Konsole oder ein leistungsfähiger PC werden dann selbst für High End-Grafik nicht mehr benötigt.
Große Ziele: Microsoft will Netflix für Videospiele schaffen
Microsofts ambitionierte Streaming-Pläne hat CEO Satya Nadella jetzt noch einmal vor einer ganzen Reihe an Journalisten bekräftigt: Project XCloud soll ausdrücklich das "Netflix für Gaming" werden.
"Wir beschreiben es kurzerhand als Netflix für Spiele. Wir haben genauso gute Chancen, einen Abo-Service zu schaffen, wie alle anderen."
Netflix
Streaming-Dienst sieht in Fortnite größere Gefahr als in HBO
Wie Microsoft den Streaming-Markt erobern will
Microsoft glaubt fest an den eigenen Streaming-Service Project XCloud. Das Hardware-unabhängige Streaming großer Blockbuster-Titel ist derzeit in aller Munde. Neben PlayStation Now und Googles Project Stream sollen auch Amazon und Verizon an ähnlichen Angeboten arbeiten.
Aber Microsoft rechnet sich dank der Xbox, der vielen monatlichen Xbox Live-Nutzer und der PC-Gaming-Sparte selbst die besten Chancen und strategische Vorteile aus.
"Wir haben einen umfassenden Back-Katalog, wir haben also unsere eigenen Spiele. Wir haben eine strukturelle Position, dadurch dass wir sowohl Konsolen-, als auch ein PC-Geschäft haben, das zufälligerweise ach noch größer ist als das Konsolen-Business, wenn es um Gaming geht."
Microsoft arbeitet mit Initiativen wie dem "Play Anywhere"-Feature oder dem Game Pass schon länger daran, das Gaming-Kerngeschäft vom klassischen Konsolen-Modell wegzubewegen. Xbox soll vielmehr als Plattform funktionieren.
Welchem Streaming-Dients für Spiele rechnet ihr die besten Chancen aus?
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.