Mit dem iPod hat Apple im Jahr 2001 quasi die gesamte Musik-Branche im Alleingang auf den Kopf gestellt und den Grundstein für die späteren Erfolge mit iPhone und iPad gelegt. Microsoft möchte so etwas ähnliches nun im Gaming-Bereich schaffen. Das jedenfalls ließ Phil Spencer, seit kurzem neuer Chef der Xbox-Sparte beim Konsolenhersteller aus Redmond, in einem Podcast-Interview mit seinem Kollegen Larry Hryb wissen.
Er glaube daran, dass das Gaming für Microsoft eine Art Beschleuniger sein könne, durch den der Konzern wieder zu einem Unternehmen werde, das nahe am Kunden operiere, so Spencer:
»Ich blicke gerne zurück und schaue mir Apple im Jahr 1999 an. Sie wurden damals im Windschatten der Musik zu einer wichtigen Marke für den Endkunden.«
Selbiges müsse nun auch das Ziel für Microsoft im Zusammenhang mit der Gaming-Branche sein, so Spencer weiter. Es gebe zwar noch eine Menge Dinge zu tun, um diesem Ziel näher zu kommen. Aber es wäre doch großartig, wenn die Leute irgendwann zurückblicken und sich sagen würden: »Das war der Zeitpunkt, an dem Microsoft sich dem Gaming auf allen Plattformen verpflichtet hat.«
Und Spencer hat bei Microsoft offenbar mächtige Unterstützer für sein Vorhaben: Der neue CEO des Konzerns, Satya Nadella, habe ihm persönlich mitgeteilt, dass er das Gaming als eines der wichtigsten Elemente innerhalb des Unternehmens ansehe.
Der neue Gaming-Fokus bei Microsoft soll sich übrigens nicht nur auf die Xbox One beschränken. Zwar liege der Fokus auf der Xbox-Sparte, die Idee dahinter werde sich aber durch sämtliche Microsoft-Produkte ziehen, so der Xbox-Chef. Derzeit habe man etwa einige wichtige auf den PC bezogene Arbeiten in Gange, die man jedoch erst in ein paar Monaten enthüllen könne.
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