Seite 2: Xbox One - Fakten-Check - Xbox One - Was wir noch nicht wissen

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Kontenbindung
Gebrauchtspiele
Onlinezwang

2

Überwachung
Hardware
Cloud Processing
TV

3

Abwärtskompatibilität
Indie-Spiele
Zubehör
Was kommt auf der E3?

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Überwachung

Das unheimliche Auge: Datenschützer bezeichnen Kinect inzwischen als »Trojaner im Wohnzimmer«.

Update 07.06.2013: Die technisch unglaublich potente Bewegungs- und Sprachsteuerung Kinect wird derzeit gerne als Spionage-Tool bezeichnet. Klar ist: Microsoft möchte gerne, dass für das Zusammenspiel von Xbox One und Kinect die Kamera immer aktiv bleibt, um auch im Standby den Sprachbefehl »Xbox on« (und nur den!) zu verstehen und umsetzen zu können.

Es wird allerdings möglich sein, die Einbindung von Kinect bereits beim Einrichten der Konsole anzupassen, bzw. auch komplett herunterzufahren. Der Kinectsensor lässt sich auch später noch jederzeit pausieren oder abschalten. Eine permanente Überwachung komme außerdem nicht in Frage, da Microsoft Datenschutz sehr ernst nimmt und der Nutzer einer möglichen Weitergabe bestimmter Daten zustimmen muss.

1:46 Xbox One - Analyse-Video zu Kinect 2.0

Hardware

Wie wirken sich die im Vergleich zur PlayStation 4 schwächere Grafikhardware und der langsamere Hauptspeicher auf Multiplattformtitel aus? Sind Xbox-One-Titel generell im Nachteil oder berücksichtigen die Studios schon während der Entwicklung die schwächere Hardware, wodurch PS4-Versionen hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben würden? Kann man diese Schwächen der Xbox One möglicherweise durch Programmiertricks sogar umgehen? Eine theoretische Möglichkeit dazu hat Microsoft mit unserem nächsten Punkt bereits groß angekündigt.

6:53 Xbox One - Video zu Hardware, Features, Spielen

Cloud Processing

Cloud Processing: Was bedeutet das? Und ist es technisch überhaupt möglich?

Im Vergleich mit der PlayStation 4 Hardware zieht die Xbox One zumindest auf dem Papier den Kürzeren. Um die Unterschiede in den Bereichen Grafikhardware und Speicherchips auszugleichen, verweist Microsoft gerne auf die ominöse Cloud. Dank Online-Prozessorverbund will man der Konsole nebensächliche Rechenleistungen wie etwa Texturen oder KI abnehmen, um die Performance angeblich um das Dreifache zu steigern.

Ob das wirklich so funktioniert, wie Microsoft es impliziert, bleibt abzuwarten. Damit Cloud Processing im Ansatz klappt, wäre jedenfalls eine richtig schnelle Internetleitung Voraussetzung. Und ob die bei jedem zukünftigen Xbox-One-Besitzer bereits vorhanden ist, wagen wir zu bezweifeln. Unserer Meinung nach sind Berechnungen übers Internet sowieso keine wirklich praktikable Lösung, auch nicht bei einer superschnellen Leitung. Aber wir lassen uns natürlich gerne positiv überraschen. Warten wir ab, was aus dem ambitionierten Plan letztendlich wird.

TV

Die NFL gehört zu Microsofts Eroberungsplänen für den US-Markt ... und was ist mit Europa?

Wie soll die Xbox One als TV-Schaltzentrale funktionieren, obwohl sie keinen Eingang für Antennensignale hat? Ganz einfach: Die Konsole schleift Signale eines vorhandenen Kabel- oder Satelliten-Receivers per HDMI-CEC-Funktion über den HDMI-In-Port an der Geräterückseite.durch. Sollte das nicht funktionieren, gibt es noch die Möglichkeit, die Konsole über den IR-Out als Fernbedienungsersatz zu nutzen. So lassen sich wie bei einer programmierbaren Fernbedienung Signale emulieren, um andere Geräte zu steuern.

Was wir allerdings nicht wissen, ist, ob Microsoft den zumindest in den USA lukrativen Deal mit der NFL irgendwie nutzen wird, um American Football auch nach Europa zu bringen. Auch würde uns brennend interessieren, welche Entertainment-Angebote zum Start in Deutschland verfügbar sein werden.