Wie die Webseite Stickwiddlers berichtet, soll die Kinect der kommenden NextGen-Konsole Xbox One gezielt für personalisierte Werbung eingesetzt werden. Die Xbox One sei auch unter Berücksichtigung von zielgruppenorientierter Werbung entwickelt worden, so die Stellungnahme mehrerer Microsoft-Mitarbeiter gegenüber der Webseite. Die Kamera-Peripherie soll dafür sorgen, dass User nur für sie relevante Werbung zu sehen bekommen, die auch weniger stören soll.
Auf Basis der »Nuads« Kampagne von Microsoft im Jahr 2012, bei der den Konsumenten interaktive Umfragen in Werbeanzeigen präsentiert wurden, will man die Werbung auf der Xbox One interessanter und erlebnisreicher gestalten. Ziel dabei ist es, »passiv wahrgenommene Fernsehwerbung zu etwas interaktivem und greifbarem zu machen, um ein neues Verhältnis zwischen Konsument und Marke herzustellen«, heißt es.
»Die Stimmerkennung der Kinect und die fließenden Übergänge zwischen Fernsehen und Spielen, sollen in der Werbung auf der Xbox One Verwendung finden«, so ein Mitarbeiter der Xbox Live Anzeigenabteilung. Damit kann Werbung zwar zielgerichteter auf dem Dashboard der Xbox One platziert werden, der Microsoft-Mann betont jedoch, dass das System nicht zu aufdringlich sein werde und Nutzer vor einem Missbrauch der Technik geschützt seien: »Es gibt dabei zwei Ebenen. Die Spielentwickler haben eine eigene Schnittstelle, eigenen Code und Systeme, die sie nutzen können und die ihnen mehr Kontrolle ermöglichen. Die Werbetreibenden erhalten dagegen eingeschränktere Möglichkeiten, als Schutzmaßnahme für die Kunden. Das Unternehmen ist sehr bemüht, die Kunden vor Missbrauch zu schützen, daher lassen sich bestimmte Ideen nicht umsetzen.«
Die Werbung soll außerdem weniger störend auffallen, so ein Art Director von Microsoft. »Die Anzeigen sind ein Teil des eigentlichen Erlebnisses und wirken nicht aufgesetzt. Diese Art der Werbung ist eher unauffällig und unterbricht den Nutzer nicht. Die Leute werden sie nicht als Werbung wahrnehmen, da sie ein Teil des Dashboards ist.« Außerdem seien derartige Werbebanner immer risikofrei: »Man stößt hier nicht auf etwas gefährliches oder abstoßendes, wie beim Surfen im Internet. Alles was dort landet, stammt von uns.«
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