Update 7. Februar 2013: Microsoft hat mittlerweile Stellung zu den Berichten genommen. Gegenüber dem Official Xbox Magazine sagte ein Sprecher, dass Microsoft keine Gerüchte oder Spekulationen kommentieren werde. Die Firma denke stets daran, was der nächste Schritt für ihre Plattform sein, habe aber derzeit nichts anderes zu verkünden.
Ein deutliches Dementi hört sich jedenfalls anders an. Das hätte eventuell auch dem Händler GameStop geholfen. Dessen Aktie verlor kurz nach der Veröffentlichung der jüngsten Hardware-Gerüchte innerhalb kurzer Zeit 6,1 Prozent ihres Wertes und stand bei 25,20 Dollar.
Originalmeldung: Die Xbox 720 wird eine permanente Onlineverbindung benötigen. Diese und einige andere Informationen gehen aus einem aktuellen Bericht des Magazins Edge hervor, das sich dabei auf eine nicht näher genannte Microsoft-nahe Quelle beruft.
Demnach soll die neue Konsole die Onlineverbindung benötigen, um überhaupt zu funktionieren. Auf diesem Weg will Microsoft angeblich unter anderem den Markt der Gebrauchtspiele bekämpfen. Allerdings sollen die Spiele nicht auf auf dem digitalen Weg sondern auch wie gewohnt im Handel angeboten werden.
Des Weiteren geht aus dem Bericht hervor, dass bei der Xbox 720 Blu-rays mit einer Kapazität von 50 GByte zum Einsatz kommen werden. Außerdem hat die Quelle die erst kürzlich geleakten Hardware-Informationen zur Konsole bestätigt.
Die Xbox 720 soll nach jüngsten Informationen eine Acht-Kern-CPU mit X64-Architektur von AMD haben, die pro Kern auf 1,6 GHz getaktet ist. Die CPU soll außerdem auf AMDs »Jaguar«-Technologie basieren, die für Laptops und Tablets genutzt wird. Die Xbox 720 soll außerdem über 8 GB DDR3-RAM verfügen, die im Verbund mit 32MB ESRAM unterstützt – einem sehr schnellen Speicher, der in anderer Form auch als Cache in CPUs verbaut wird.
Zudem soll gleichzeitig mit dem Verkaufsstart der Xbox 720 eine verbesserte Version von Microsoft-Kinect ausgeliefert werden. Konkrete Informationen diesbezüglichen liege derzeit aber nicht vor.
Einen Release-Termin für die Xbox 720 bleibt die nicht näher benannte Quelle ebenfalls schuldig.
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