Worum geht es?
Der Zweite Weltkrieg ist seit 20 Jahren vorbei. Sieger waren die Nazis, die es schafften, vor den Russen und Amerikanern die Atom-Bombe fertigzustellen. In Wolfenstein: The New Order muss sich B. J. Blazkowicz, der Held der alten Wolfenstein-Shooter, dem Problem stellen, dass die ganze Welt dem Dritten Reich und seinen futuristischen Roboter-Schergen untertan ist.
Das kann die Ein-Mann-Armee Blazkowicz natürlich nicht einfach so hinnehmen. Warum die Situation so entgleisen konnte und wo er die letzten 20 Jahre verbracht hat, weiß Blazkowicz auch nicht - eigentlich hatte er die Nazis im letzten Wolfenstein-Titel besiegt.
Wolfenstein: The New Order ist ein klassischer Ego-Shooter, in dem die Spieler in der Rolle von B. J. Blazkowicz das Rätsel lösen müssen, woher die Nazi-Brut ihre fortschrittliche Technologie hat.
Auf welchen Plattformen kommt es?
Wolfenstein: The New Order erscheint für PC, PlayStation 3 und 4 sowie Xbox 360 und Xbox One.
Ab wann kann ich es spielen?
Ein Releasedatum gibt es noch nicht - Wolfenstein soll aber noch 2013 erscheinen, laut den Entwicklern »vor Weihnachten«.
Wer entwickelt das Spiel?
Das Entwicklerstudio Machine Games besteht zum größten Teil aus ehemaligen Starbreeze-Mitarbeitern. Deren letzter Ego-Shooter, Syndicate, konnte im Test nicht durchweg überzeugen. Wolfenstein: The New Order wird in Zusammenarbeit mit Bethesda produziert.
Was ist neu bei Wolfenstein: The New Order?
Bei den Spielszenen, die auch im Rahmen der E3 2013 gezeigt wurden, stellten die Entwickler klar, dass es sich bei Wolfenstein: The New Order nicht wie bei seinem über zwanzig Jahre alten Urahn um einen stumpfen Shooter handelt, bei dem die Nazi-Bösewichter gleich kompanieweise vor Blazkowicz' Waffen springen, sondern um ein »story-getriebenes First-Person-Action-Adventure«. Im Klartext heißt das, dass es in der Spielwelt viele geskriptete Elemente gibt; viel geschossen wird trotzdem.
Die Entwickler wollen aber zumindest teilweise die Tugenden der alten Shooter wieder aufleben lassen: Das Heilsystem zum Beispiel ist ein Hybrid aus Selbstregeneration und Heilung durch im Spiel verteilte Heilpäckchen, mit 100 Gesundheits- und 100 Rüstungspunkten. Damit soll jedes Feuergefecht bedeutsam sein, da verlorene Gesundheitspunkte im nächsten Kampf fehlen könnten. Wolfenstein: The New Order gesteht dem Spieler aber immerhin ein klein wenig Selbstregeneration zu und heilt ihn zumindest bis zur nächsten 20er-Prozentmarke, um ihm immer eine Chance zu geben.
Auch bei den Schusswaffen verlassen die Entwickler sich nicht nur auf einfache Bleispritzen: Jede Waffe soll interessante Sekundärfunktionen aufweisen. Zu Beginn startet Blazkowiczs beispielsweise mit einer Art aufgemotzter Luger-Pistole, die eine Zweitverwendung als Schweißbrenner ermöglicht. Damit kann Blazkowiczs sich durch einfache Hindernisse wie Maschendrahtzäune schweißen. Später im Spiel erhält er eine ähnliche Waffe größeren Kalibers, mit der sich sogar an einigen Stellen Schießscharten in dicke Wände und Klötze fräsen lassen - perfekt, um aus der Deckung heraus feuern zu können.
Ein aktives Cover-System gibt es nicht, es wird allerdings möglich sein, sich an Ecken aus der Deckung herauszulehnen. Das funktioniert übrigens auch hinter stationären Geschützen, die Blazkowicz ähnlich wie der Master Chief aus der Halo-Serie abbauen und als tragbare Superwaffe mitnehmen kann.
Als Gegner treten nicht nur Nazi-Soldaten sondern auch übergroße Roboter-Wachhunde und Mechs auf. Die Umgebungen sind dabei auch mit anderen Waffen als dem Schweißbrenner teilweise zerstörbar, nach den ersten Spielszenen zu urteilen allerdings nur Deko-Elemente, wie Schilder oder Glasscheiben. Als Technikgrundgerüst kommt die id-Tech 5 zum Einsatz, die wir aus RAGE kennen. In Gameplay-Videos von der E3 war bereits zu erkennen, dass die Engine immer noch Probleme hat, Texturen zügig nachzuladen. Bei jedem schnellen Umsehen, ploppen die Texturen spürbar verspätet ins Bild.
Für eine angemessene Herausforderung sollen die fünf Schwierigkeitsgrade sorgen.
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