Hässlich ist natürlich ein sehr hartes Wort, aber die Rüstungen in der The Witcher-Serie auf Netflix wirken wirklich sehr gewöhnungsbedürftig. Insbesondere für all diejenigen, die die The Witcher-Spiele gezockt haben. Bereits im Vorfeld zur neuen Verfilmung sorgten die ersten Bilder der Rüstungen für Furore: Die seltsamen Falten wirken einigermaßen deplatziert und die Rüstungen der Armee von Nilfgaard sieht nicht gerade widerstandsfähig aus.
Aber es gibt natürlich gute Gründe für den Look, wie unter anderem Showrunnerin Lauren S. Hissrich erklärt.
The Witcher-Showrunnerin erklärt, wieso Nilfgaards Rüstungen so seltsam aussehen
Kontrast zu Cintra: Wie die Showrunnerin der Netflix-Serie gegenüber IGN erklärt, sollen sich die Rüstungen der Armee von Nilfgaard vor allem abheben. Während es sich bei der Armee von Cintra um eine gut ausgerüstete Truppe mit vielen Ressourcen und prachtvollen Rüstungen handelt, sieht die Sache bei Nilfgaard entschieden anders aus.
"[Cintra] hat eine unglaublich gut trainierte Armee, die aus einem Königreich mit sehr viel Geld kommt. Wir wollten das in den Kontrast zu Nilfgaard setzen, die offensichtlich auch eine sehr mächtige Armee haben. Aber sie bewegt sich nach Norden, tut das schon eine ganze Weile und beruft neue Leute in seine Armee ein."
Die Armee von Nilfgaard besteht vor allem aus Menschen, die in den Gegenden rekrutiert wurden, durch die die Truppe gezogen ist. Für so viele und so zusammengewürfelte Soldaten können unterwegs nicht mal eben Tausende Edel-Rüstungen geschmiedet werden. Der Patchwork-Charakter der Truppen spiegelt sich auch in ihrer Ausrüstung wieder.
"[Die Rüstung] musste so aussehen, als hätten sie sie aufgesammelt, sie haben sie schnell gemacht und sie sich angezogen. Sie soll nicht denselben Look haben wie eine Standard-Rüstung."
The Witcher-Produzent vergleicht Rüstungen mit denen echter menschlicher Armeen
Muss nicht gut aussehen: Bei einer Armee dieser Größenordnung und mit so schnellem Wachstum geht es nicht darum, schicke Rüstungen zu tragen. In dasselbe Horn wie die Shorwrunnerin stößt auch der Produzent Tomasz Baginski. Er erinnert an historische Armeen, die als Inspiration für die Truppen Nilfgaards gedient haben sollen.
"Wenn die Armee von Cintra 200 Soldaten hat, dann hat [Nilfgaard] 20.000. Es geht um die Zahlen, und darum andere Armeen mit Leuten zu überrennen. Es gab solche Armeen in der Geschichte der Menschheit, und sie waren tatsächlich ziemlich effektiv. Aber sie haben nicht gut ausgesehen!"
Fremdartiger Look ist Absicht: Die Rüstungen der Armee von Nilfgaard sehen laut dem Produzenten der The Witcher-Serie aber auch so aus, wie sie aussehen, weil sie einfach möglichst fremdartig wirken sollen.
Nilfgaard sei ein seltsames Reich im Süden, das anders wirkt. Diese große Truppe erobere das Land und die Menschen seien so fremd, dass sie beinahe wie Aliens wirkten. Darum sei der Look auch so fremdartig wie möglich gehalten, um das zu unterstreichen.
Mehr News zu The Witcher:
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.