Mit Nintendo assoziiert man Klempner im Blaumann und Prinzessinen, keine G.I.s mit Maschinengewehren. Nintendos Präsident Satoru Iwata erklärt im Interview mit der britischen Zeitung The Independent, warum sich das auch nicht ändern wird:
»Wir haben auch Titel wie Mario Kart, die sehr stark auf Online-Multiplayer-Spiele ausgelegt sind. Aber man sollte keine Call of Duty-ähnlichen Spiele von Nintendo erwarten. Diese Art von Spielen können andere Firmen besser als wir und anstatt mit Ihnen zu konkurrieren, sollten wir sie lieber einladen, diese Spiele auch für unsere Plattform zu machen.«
Iwata deutet im Verlauf des Interviews an, dass es aber wohl keinen direkten Spiel-Portierungen für die neue Wii U geben wird, da die Spiele für die die neue Plattform optimiert werden müssten.
Weiter äußert sich Iwata zur Wii U: »Ich denke, dass die Wii U genug Ressourcen hat, um sehr Hardware- hungrige Spiele zu stemmen, aber da die Architektur komplett anders aufgebaut ist als bei anderen Konsolen, ist viel Tuning nötig, um die bestmögliche Leistung herauszuholen. Wir werden kein System herausbringen, das so viel Power hat, dass egal was du darauf laufen lässt auch schön aussieht. Außerdem verkaufen wir das System mit dem sehr teuren Gamepad, daher möchten wir die Kosten nicht mit einer Highend-CPU unnötig in die Höhe treiben.«
In der Wii-U steckt, wie auch Kollege Daniel Feit jüngst in seiner Kolumne zur Wii U feststellte, viel Potential. Auch die Absenz von Call of Duty-Verschnitten direkt von Nintendo wird bei der Nintendo-Zielgruppe wohl nichts daran ändern.
Wii U - Kein »Nintendo-Call-of-Duty«, keine High-End-CPU
Nintendo ist vor allem für Spiele-Reihen bekannt, die man ohne weiteres auch Kinder spielen lassen kann. Laut Nintendos Präsident Satoru Iwata wird das wohl auch so bleiben.
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