Eine Hacker-Gruppe, die sich selbst Wiikey nennt, hat eigenen Angaben zufolge die Systemsoftware der Videospielkonsole Wii U von Nintendo geknackt. Angeblich sollen durch einen Hack raubkopierte Spiele auf dem Gerät lauffähig werden. Alles was dazu benötigt wird: Der von den Hackern programmierte WiikeU-Emulator und ein USB-Datenträger, auf dem die entsprechenden Spiele abgespeichert sind.
»Ja, es ist wahr. Wir haben die Wii U Laufwerks-Authentifikation komplett umgedreht. Ebenso die Disk-Encryption, das Dateisystem und alles andere, was für diesen Next-Generation-K3y benötigt wird. Bleibt wachsam für weitere Neuigkeiten«, heißt es in einem Statement der Gruppe.
Beweise dafür, dass das Ganze auch tatsächlich funktioniert, haben die Konsolen-Hacker bisher aber noch nicht vorgelegt. Und Nintendo zufolge werden sie das auch nicht können: Das Unternehmen dementierte nämlich kurz nach Bekanntwerden des vermeintlichen Wii-U-Hacks, dass der Gruppierung derartiges überhaupt gelungen sein könnte.
»Nintendo ist sich bewusst, dass eine Hacker-Gruppe vorgibt, die Wii-U-Sicherheitsmechanismen ausgehebelt zu haben. Uns liegen jedoch keinerlei Berichte über illegale Wii-U-Spiele oder unautorisierte Applikationen vor, die auf dem System spielbar sind. Nintendo hat stets alle Bedrohungen für seine Produkte und deren Sicherheit im Blick und wird nötigenfalls rechtliche Schritte einleiten, um die Verbreitung von Piraterie zu unterbinden.«
Welche der beiden Parteien nun recht hat, ist noch unklar. Laut eurogamer.net könnte allerdings selbst im Falle eines erfolgreichen Konsolen-Hacks ein simples Firmware-Update ausreichen, um derartige Sicherheitslücken umgehend wieder zu schließen.
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