Was ist Final Fantasy XVI? Mit Final Fantasy XVI geht Entwickler Square-Enix neue Wege. Das Rollenspiel setzt voll auf Echtzeitkämpfe und ein düsteres, bodenständiges Setting. Ihr verkörpert im Spiel den hartgesottenen Kämpfer Clive Rosfield und schlagt euch durch eine düstere Fantasywelt namens Valisthea. Diese Welt wird von sechs Mächten beherrscht, die jeweils einen “Mutterkristall” hüten. Diese Kristalle wiederum sind Quellen von Magie.
Spielt jetzt die Demo von Final Fantasy XVI und behaltet eure Spielstände fürs Hauptspiel!Was hat es mit der Reihe auf sich? Spiele aus der Final-Fantasy-Reihe waren stets Musterbeispiele für japanische Rollenspiele (JRPGs). Oft war die Welt bunt und man traf auf allerlei niedliche Wesen, darunter Chocobo-Reitvögel und fluffige Kreaturen, wie die berühmten Mogrys. Euer Held war darüber hinaus meist ein Jugendlicher mit wild-abstehender Frisur. Wer mit all diesen Genre-typischen Elementen nicht viel anfangen konnte, fand selten Zugang zu einem Final-Fantasy-Game.
Das wiederum dürfte sich jetzt mit Final Fantasy XVI gehörig ändern. Denn der neueste Serientitel wurde als erstes Spiel der Reihe in Englisch anstatt Japanisch entwickelt. Außerdem orientiert sich das Setting und die Atmosphäre eher am düsteren, europäischen Mittelalter als an schillernd bunten Fantasiewelten. Dennoch wird es serientypische Elemente, wie die bereits erwähnten Chocobos, weiter geben. Nur eben in ein ernsteres Setting eingebettet.
Die folgenden Features von Final Fantasy XVI sollten also alle Spieler überzeugen, die sich einen packenden Mix aus einem JRPG und einem Dark Fantasy Game á la The Witcher wünschen.
Das neue, düstere Setting von Final Fantasy XVI
Keine Teenager-Story: Clive Rosfield ist kein zarter Bubi, sondern ein gestandenes Mannsbild. Wo ihr im Vorgänger noch einen zarten Jüngling verkörpert, der an J-Pop-Künstler erinnert, so sieht euer Protagonist hier eher aus wie ein grimmiger Vetter von Geralt von Riva oder Jon Snow. Clive hat sogar einen wolfsartigen Begleiter, um das GoT-Feeling noch mehr zu zementieren.
Zwar beginnt Clive in den ersten Spielstunden als Jugendlicher, doch diese Zeit ist bald vorbei und den Großteil des Spiels ist Clive ein bärbeißiger Kerl mit Stoppelbart und grimmiger Attitüde. Eure Story ist daher auch keine typische Coming-Of-Age-Geschichte, in dem der jugendliche Held erstmal seinen Platz in der Welt finden muss.
Vielmehr schlagt ihr euch mit eurer ähnlich ruppigen Entourage durch die sechs Königreiche der Spielwelt und werdet in Machtkämpfe und Intrigen verwickelt. Wer also eine erwachsene und packende Story zu einem grimmigen Haupthelden mit Ecken und Kanten wünscht, der wird in Final Fantasy XVI garantiert fündig.
Eine gnadenlose Welt im Stil von GoT: Die Welt von Valisthea besteht aus zwei Kontinenten, auf denen insgesamt sechs größere Reiche liegen. Dort gab es einst eine weiterentwickelte Hochkultur, deren Überreste nun die Welt zieren. Jedes Reich stützt seine Macht auf gewaltige Kristalle, die eine magische Energie namens Äther freisetzen. Das wird zum Zaubern genutzt, kann aber bei übermäßigem Gebrauch die Anwender versteinern.
Darüber hinaus gibt es noch die “Domini”, die ohne Kristalle zaubern und so sogar die gigantischen Esper herbeirufen können. Das sind gewaltige Kreaturen aus einem Element, die von einem Dominus kontrolliert werden können. Das macht die Domini vor allem im Krieg essenziell, aber man misstraut ihrer Macht auch und so mancher Dominus wurde von einem wütenden Mob gelyncht oder hat sich mit zu viel Äther abgeschossen und ist zu Stein geworden.
Beim Äther liegt auch gleich das große Problem der Spielwelt. Denn die magische Ressource wird aus unerklärlichen Gründen immer knapper und bald gibt es zunehmend blutigere Konflikte um die wertvolle Ressource. Es folgt also ein großer Machtkampf der sechs Reiche, der epischen Fantasy-Kriegsgeschichten wie Game of Thrones, House of the Dragon oder The Witcher in nichts nachsteht. Wer also eine solche Story, gepaart mit Magie und Riesenmonstern schätzt, der wird sich in der Spielwelt von Final Fantasy XVI sicherlich wohlfühlen.
Ein bodenständiges Setting: Die Welt und das Setting von Final Fantasy XVI sind nicht nur düster und brutal, sie sind auch deutlich bodenständiger als früher. Anders als in früheren Teilen gibt es keine fliegenden Städte oder Science-Fiction-Elemente.
Hier gibt es Holzhütten, Stadtmauern aus Backstein und mittelalterliche Burgen und Festungen. All das erinnert an das europäische Mittelalter und die Renaissance. Die Entwickler haben sogar jahrelang relevante Orte in Europa bereist und sich allerhand Notizen gemacht. Daher wirkt die Spielwelt aus einem Guss und jedes Reich hat sein eigenes Flair.
Spielt jetzt die Demo von Final Fantasy XVI und behaltet eure Spielstände fürs Hauptspiel!Dabei bleibt das Spiel aber stets geerdet und bodenständig. Waren in früheren Teilen Schwerter oft überdimensionale Geräte, so schwingt Clive eine Klinge, die es auch in unserer Welt geben könnte. Überhaupt bleibt das Waffenarsenal historisch. Ihr bekommt also keine Laserkanonen, Maschinengewehre oder absurde Schwerter, die gleichzeitig auch Revolver sind.
Selbst die Momente, in denen das Spiel klar ins Fantastische abgleitet - beispielsweise wenn die riesigen Esper beschworen werden - passt alles zusammen, denn die Riesenmonster sind selten und ihr Auftritt erfolgt stets an thematisch passenden Orten und Begebenheiten. Wer hier an die gewaltigen Drachen und ihre schlachtentscheidenden Auftritte in House of the Dragon denkt, liegt goldrichtig.
Wenn ihr also ein Fantasy-Epos sucht, das abseits der epischen Höhepunkte eine solide und bodenständige Welt bietet, dann seid ihr bei Final Fantasy XVI absolut richtig. Worauf wartet ihr also? Bestellt noch heute euer Exemplar von Final Fantasy XVI vor und legt zum Start am 22. Juni direkt los.