Lange dauert es nicht mehr, bis Fallout 4 endlich im Laden steht. Dann können wir wieder den Pipboy anschnallen, die Vault-Tür aufstemmen und im Ödland Abenteuer er- und überleben. Bis es soweit ist, müssen wir aber nicht tatenlos herumsitzen. Immerhin gibt es genug Spiele, die uns mit ihrem Endzeit Setting in die richtige Stimmung für den kommenden Rollenspiel Giganten versetzen. Wir haben in den Spielekisten von GameStar und GamePro gewühlt und die Spiele herausgesucht, mit denen sich die Zeit bis zum Fallout-Release am besten überbrücken lässt.
Die Fallout-Serie
Fallout 4 trägt nicht umsonst eine Zahl im Namen. Schließlich gibt es drei (mit Fallout: New Vegas sogar vier) Vorgänger, die für die Einstimmung auf einen weiteren Endzeit-Trip natürlich perfekt geeignet sind. Los ging es 1997, als uns Interplay und Black Isle Studios erstmals in die postapokalyptische Welt von Fallout schickten: in einen Mix aus High-Tech und 50er-Jahre-Kulisse, wie aus einer amerikanischen Vorstadt des letzten Jahrhunderts. Als Vault-Bewohner müssen wir unseren Schutzbunker und dessen Insassen retten und sollen einen neuen Wasserchip besorgen. Dafür ziehen wir in die staubige Endzeit-Welt, bestreiten rundenweise unsere Kämpfe und lernen Mutanten und Überlebende kennen.
Die skurrilen Geschichten und Abenteuer, die wir dabei erleben, sind die besondere Stärke von Fallout. Die Welt steckt voller Details und humoristischer Anspielungen. Zufallsbegegnungen lassen uns auf verrückte Roboter und abgestürzte Alienraumschiffe stoßen – eine Tradition, der die Serie bis zu den jüngeren Ablegern wie Fallout 3 und Fallout: New Vegas treu geblieben ist. Und jede Entscheidung hat Konsequenzen, denn von Anfang an können wir in Fallout nicht nur eine offene Welt bereisen und uns abseits der Hauptquest einen eigenen Weg bahnen. Immer wieder werden wir vor die Wahl gestellt, wem wir helfen und gegen wen wir kämpfen wollen.
Bei so vielen Variablen kommt es zwangsläufig zu Fehlern. Doch selbst die Bugs gehören bei Fallout irgendwie dazu, weil sie der Welt ein Gefühl der Unberechenbarkeit geben. Denn immer wieder kommt es durch einen Bug auch zu kuriosen oder gar irrwitzigen Situationen. Stecken wir in Fallout: New Vegas beispielsweise einen Bandenmitglied heimlich die Rüstung des verfeindeten Clans ins Inventar, zieht der Gauner die Klamotte an, falls sie bessere Werte als seine jetzige Jacke hat. Sobald die neue Rüstung übergestreift ist, vergessen aber seine Freunde, wer er ist, halten ihn für einen Feind und eröffnen das Feuer. So sieht Slapstick in einem Computerspiel aus.
Ab dem 10. November 2015 wird die postapokalyptische Erfolgsgeschichte fortgeschrieben, in Fallout 4. Die Handlung spielt parallel zu den Geschehnissen von Fallout 3, führt uns diesmal allerdings an die amerikanische Ostküste, vor allem in die Stadt Boston. Und erstmals in der Reihe erleben wir in Zeitsprüngen auch die Ereignisse, die unsere Welt in eine postapokalyptische Einöde verwandelt haben. Ebenfalls neu: Dank eines massiv ausgebauten Crafting-Systems bauen wir uns im neuen Fallout eine eigene Basis. Alle Infos gibt's für GameStar-Plus-User in unserer riesen Preview zu Fallout 4.
Um Basisbau geht es auch im kostenlosen Handyspiel Fallout Shelter für Android- und iOS-Systeme, mit dem wir uns ebenfalls wunderbar die Zeit bis zum Release von Fallout 4 vertreiben können. Im Mobile-Ableger errichten wir einen eigenen Fallout-Bunker, kümmern uns um dessen Bewohner, erkunden das Ödland und wehren Angriffe durch Banditen oder fiese Rad-Kakerlaken ab. Perfekt, um auch Unterwegs echtes Endzeit-Flair zu erleben.
Tipps für den Bunkerbau:Unser Guide zu Fallout Shelter
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