Virtual Reality steht noch immer ganz am Anfang und die Möglichkeiten werden auf vielerlei Arten ausprobiert. Über die VR-Plattform AltspaceVR, die Microsoft kürzlich übernommen hat, ist es nun sogar möglich, an virtuellen Gottesdiensten teilzunehmen, wie Vrodo meldet. Die Veranstalter waren sich anfangs gar nicht so sicher, ob das funktionieren kann, wie ein Bericht bei Medium zeigt.
Auch Atheisten und Zweifler kamen
Interessanterweise gehörten zu den ersten Besuchern des ersten VR-Gottesdiensts unter anderem ein Atheist und ein Besucher, der aus der Kirche ausgetreten war, dann aber durch den VR-Gottesdienst stark ergriffen wurde. Mit bis zu 25 Personen war die VR-Messe auch besser besucht, als es die Veranstalter bei ihrem ersten Versuch erwartet hatten.
Ziel ist es, Kirchen auch dort zu ermöglichen, wo es bisher keine gibt. Virtual Reality wird in vielen Bereichen genutzt, aber die Kirche nutze neue Technologien immer erst sehr spät.
"Wenn die Porno-Industrie bereits VR nutzt, warum kann das die Kirche nicht?", so die Frage von Kari Soto, der Frau des Pastors.
Die Kirche soll auch im virtuellen Raum vertreten sein
VR-Hardware werde jetzt immer günstiger und nun werde es für diejenigen, die in die virtuellen Welten eintreten, auch schon eine Kirche geben. Die Gottesdienste laufen ähnlich ab wie die in der realen Welt, nutzen aber auch die neuen Möglichkeiten von VR.
Nach einigen Minuten Kirchenmusik folgt eine Predigt, die aber durch Videos und Bilder unterstützt wird. Statt einem Altar ist in der virtuellen Kirche eine Leinwand zu sehen, auf der diese Inhalte eingeblendet werden. Nach der Messe gibt es dann noch die Möglichkeit für die Besucher, miteinander zu reden oder Kontakte zu knüpfen. Auch bei Facebook ist die Virtual Reality Church vertreten und berichtet dort über aktuelle Ereignisse und Gottesdienste.
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