Diese Videospielverfilmung einer legendären Reihe war ein so großer Misserfolg, dass die bereits geplante Trilogie gestrichen wurde: Aber ihr könnt sie auf Disney+ sehen

Vor Arcane, The Last of Us, Fallout und Edgerunners hatten Videospielverfilmungen einen schlechten Ruf. Diese hier sollte eigentlich Sequels bekommen, ist aber grandios gescheitert.

Der Assassins Creed-Film spielt leider nicht in erster Linie in seinem historischen Setting. Der Assassin's Creed-Film spielt leider nicht in erster Linie in seinem historischen Setting.

Lange Zeit wurde scherzhaft immer wieder behauptet, auf Videospielverfilmungen würde ein Fluch liegen. Zu oft waren entsprechende Projekte gescheitert und von hochqualitativen Werken wie der The Last of Us-Serie von HBO fehlte noch jede Spur.

Eines dieser gescheiterten Projekte sollte ursprünglich wohl sogar zwei Fortsetzungen bekommen, aus denen aber nie etwas geworden ist. Dabei hat der Assassin's Creed-Film mit Michael Fassbender sogar 240 Millionen US-Dollar eingespielt, aber das reichte nicht.

Trotz $240 Mio. Einspielergebnis: Assassin's Creed war ein gigantischer Flop und die Sequels wurden eingestampft

Darum geht's: Assassin's Creed dreht sich um Erinnerungen von Vorfahren, die neu erlebbar gemacht werden können, den Konflikt zwischen Templern und Assassinen sowie jede Menge Action in historischen Settings. Die Ubisoft-Spiele sind so erfolgreich, dass eine Verfilmung eigentlich ein No-Brainer sein müsste. Doch weit gefehlt.

Hier könnt ihr euch den Trailer zum AC-Spektakel ansehen:

Assassins Creed - Film-Trailer: Michael Fassbender macht den Todessprung - Film-Trailer: Michael Fassbender macht den Todessprung Video starten 2:34 Assassin's Creed - Film-Trailer: Michael Fassbender macht den Todessprung - Film-Trailer: Michael Fassbender macht den Todessprung

240 Millionen klingt doch nach viel? Klar, 240 Millionen US-Dollar sind beileibe kein Pappenstiel. Aber bei Produktionskosten von 125 Millionen und einem unbekannten Marketing-Budget hat das Einspielergebnis nicht ausgereicht, um eine Fortsetzung zu sichern. Als grobe Faustregel gilt bei großen Hollywood-Filmen mittlerweile, dass sie sich erst ab dem Doppelten ihrer Produktionskosten anfangen, zu rentieren.

Ideen für Fortsetzungen kamen nie zum Tragen: Ganz konkret konnten die Pläne für eine Assassin's Creed-Trilogie gar nicht erst werden, aber Michael Fassbender (der auch als Produzent beteiligt war) hat erklärt, es habe Ideen für insgesamt drei Geschichten gegeben, als mit den Arbeiten am ersten AC-Film begonnen wurde (via: Digital Spy).

Auch den anderen Produzent*innen zufolge sollte es sich bei der Verfilmung um keine einzelne, alleinstehende Angelegenheit handeln (via: GameSpot).

Warum ist das gescheitert? Wie wir alle wissen, sind die Fortsetzungen nie entstanden und wir können nur mutmaßen, woran es gelegen hat, dass Assassin's Creed an den Kinokassen keinen durchschlagenderen Erfolg hatte.

Ein Erklärungsansatz findet sich in der häufig genannten Kritik, dass sich der Film auf die uninteressantesten Aspekte der Vorlage konzentriert, zu viel Zeit in der Gegenwart verbringt und auf die beliebtesten Charaktere aus den Spielen verzichtet.

Bei Disney+ verfügbar: Wer sich lieber selbst ein Bild von den Qualitäten oder Problemen der auch mit Marion Cotillard hochkarätig besetzten Assassin's Creed-Verfilmung machen möchte, kann das aktuell bei Disney+ tun. Dort ist der Film als Teil der Streaming-Flatrate im Abo enthalten.

Habt ihr Assassin's Creed geguckt? Wie hat euch der Film gefallen und hättet ihr gern noch zwei weitere Teile gesehen?

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