Stop mit dem Größenwahn! Unsere Wünsche an Assassin's Creed Valhalla

Ende 2020 schlüpfen wir in Assassin's Creed Valhalla in die Rolle der Wikinger. Das sind die Punkte, die sich die GamePro-Redaktion vom Action-RPG wünscht.

Das wünscht sich die GamePro-Redaktion von Assassin's Creed Valhalla. Das wünscht sich die GamePro-Redaktion von Assassin's Creed Valhalla.

Mit Assassin's Creed Valhalla geht es Ende 2020 in Ubisofts Meuchelmörder-Reihe ins Zeitalter der Wikinger. In der Rolle von Eivor siedeln wir von Norwegen über nach England und errichten dort eine Siedlung. Zwar sind schon allerhand Infos zum Action-RPG bekannt, allerdings gibt es noch viele Dinge, die wir bislang noch nicht wissen. Wir haben uns daher Gedanken gemacht, welche Punkte wir im Vergleich zu den vorherigen Ablegern ändern würden.

Schreibt uns gerne in die Kommentare, was ihr zu unseren Wünschen sagt. Welche Dinge würdet ihr ändern?

Max: Lasst mich mit Booten in Ruhe

Max Franke
@mafra_tw

Als klar wurde, dass wir es in diesem Jahr mit Wikingern zu tun bekommen, hatte ich große Zweifel. Die Krieger aus dem Norden sind immerhin als mächtige Seefahrer bekannt und das bedeutet vermutlich wieder ausufernde Seeschlachten. Doch Ubisoft hat mir Hoffnung gemacht: Offenbar fällt das Feature dieses Mal wesentlich kleiner und unwichtiger aus.

Ich bete, dass das stimmt. Denn als eigentlich großer Fan der Assassin's Creed-Reihe gibt es für mich auf dieser Welt nur wenige Dinge, die so langweilig sind wie Boote (und Schiffe). Also bitte, lasst mich von Skandinavien nach England fahren, gerne auch mehrfach. Aber ich hoffe, dass mein Drakkar ansonsten im Hafen bleibt.

Ann-Kathrin wünscht sich ausgeglichenes Storytelling

Ann-Kathrin Kuhls
@casual_kuhls

Ich hab ein kleines Problem mit der Assassin's Creed-Serie, und das ist das Storytelling. Denn während wir meistens auf der Seite der "Guten" stehen, ist das nicht immer der Fall - trotzdem werden unsere Ausflüge auf die dunkle Seite der Macht meiner Meinung nach nicht genug kommentiert. Edward Kenway zum Beispiel schießt aus Profitgier Handelsschiffe zusammen und lässt die Crew ertrinken. Gar nicht mal so sympathisch.

Und auch dieses Mal schlüpfen wir mit Eivor in einen Charakter, der auf einer Seite eines Konflikts steht. Der der Wikinger, die neuen Platz zum Leben brauchen und der der Angelsachsen, denen gar nicht gefällt, dass dieser neue Platz ihre bereits von ihren Familien besetzten Gebiete sind. Ich würde mir wünschen, dass hier nicht eine Seite gut und eine schlecht wegkommt, sondern ausgeglichen erzählt wird.

Linda will ein wuchtiges Kampfsystem

Linda Sprenger
@lindalomaniac

Mein Wunsch für AC Valhalla könnte sich am Ende erfüllen, denn Ubisoft verspricht genau das: Zahlenwerte sollen anders als in Odyssey eine untergeordnete Rolle spielen, stattdessen setzt Valhalla mehr auf Skills und einzigartige Waffen, die die Wuchtigkeit aus den alten Teilen wieder zurückbringen sollen.

In der Theorie würden sich unsere Angriffe viel befriedigender anfühlen. Das wünsche ich mir aber nicht nur für Attacken im offenen Kampf, sondern auch für Stealth-Manöver. Dank Werte-Rechnerei kommt es in Odyssey nämlich viel zu oft vor, dass ein heimlicher Stich in den Rücken oder in den Hals Feinde gar nicht sofort über den Jordan schickt. Ich hoffe, in Valhalla ändert sich das, denn als Assassinin möchte ich nun mal tödlich sein (und das nicht erst beim fünften Schlag).

Dennis will eine kompaktere Spielwelt

Dennis Michel
@DemiG0rgon

Mit Origins und erst recht Odyssey hat Ubisoft die Assassin's Creed-Reihe an vielen Fronten verändert. Doch aus meiner Sicht abseits der Rollenspiel-Mechaniken nicht in allen Punkten zum Guten. Eine Sache, die mich jedoch am meisten gestört hat, ist die schier überwältigende Größe der Spielwelt. Zwar bin ich per se nicht der größte Freund von Open World-Spielen, überwältigen sie mich aber nicht in jedem Areal mit dutzenden, meist wenig interessanten Aufgaben und Nebengeschichten, dann kann ich mit der Art Spiel durchaus leben.

Doch exakt mit diesem Problem wurde ich zuletzt speziell in Odyssey permanent konfrontiert. Nicht nur ging es nach gut fünf Stunden in eine schier endlose Welt, auch ploppte gefühlt alle fünf Minuten eine neue, wenig spannende Aufgabe auf. Zwar beschleichen mich leichte Zweifel, dass sich diese Punkte in Valhalla ändern werden, aber liebend gern irre ich mich und verliere mich Ende 2020 in einer kompakteren Welt voller interessanter Konflikte und Aufgaben.

Tobi will möglichst wenig Gegenwartsgeschichte

Tobias Veltin
@FrischerVeltin

Ich bin ganz ehrlich: Mit den Gegenwartspassagen in der Assassin's Creed-Reihe konnte ich noch nie etwas anfangen. Das ging schon im ersten Teil los, ich war stets froh, wenn ich die Desmond-Abschnitte verlassen und als Altair weiterspielen konnte. Warum man sich die tollen historischen Settings mit dem ganzen Animus-Gedöns verwässerte, wollte ich schon damals nicht so wirklich begreifen.

Zwar fuhr Ubisoft das gerade in den späteren Teilen etwas mehr zurück, von mir aus könnte man die Gegenwartsgeschichten ganz rausschmeißen. Nun ist - leider - schon bestätigt, dass es sie auch in Assassin's Creed Valhalla geben wird, ich hoffe allerdings inständig, dass sie auf ein Minimum reduziert werden und damit mein Abenteuer mit Eivor möglichst wenig stören.

Was ist euer größter Wunsch an AC Valhalla?

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