Unravel - Erstes Probestricken

Zum ersten Mal konnten wir Unravel, das wollige Indie-Jump&Run anspielen. Warum wir es sofort in unser Herz geschlossen haben, klären wir in der Preview.

Unravel - Gameplay-Trailer von der Gamescom 2015 Video starten 3:30 Unravel - Gameplay-Trailer von der Gamescom 2015

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Jump 'n Run - Spiele wie Unravel sind nicht erst seit der erfolgreichen Rayman-Reihe beliebt. Gleichwohl ist es eine Kunst, solche Spiele so interessant zu gestalten, dass man nicht gleich das Gefühl hat: Alles schon gesehen, alles schon gemacht. Und hier kommen die Entwickler des schwedischen Studios Coldwood Interactive ins Spiel, die bisher unter anderem Ski- und Fitnessspiele für die Playstation 3 entwickelt haben.

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Mit Unravel begeben sie sich auf ganz neues Terrain und haben sich dafür einige clevere Mechaniken einfallen lassen, um das Spiel spannend zu machen. Und: Es soll ein Spiel mit Herz werden. Wir haben auf der Gamescom die ersten beiden Level angespielt - und sind von dem unglaublich liebevoll gestalteten Spiel begeistert.

  • Unravel wird mit einer wortlosen Story unterlegt, bei der das kleine kleine Wollmännchen Yarny die Erinnerungen einer Familie im wahrsten Sinne des Wortes Faden für Faden verknüpft.
  • Die Geschichte wird in kurzen Zwischensequenzen erzählt, die wunderschön animiert sind und in tollen, detaillierten Umgebungen spielen. Von solchen Sequenzen aus geht Yarny, das ein bisschen wie ein Wollteufelchen aussieht, auf seine Abenteuer.
  • Unravel ist ein physikbasiertes Spiel. Yarny kann Wollfäden als Lasso nutzen um an höhergelegene Stellen zu kommen. Es kann daran hochklettern, an ihnen hin- und herschwingen und sich abseilen.
  • An bestimmte Punkte kann Yarny Fäden knoten. Verbindet es zwei Punkte auf diese Weise, entsteht eine Seilbrücke, über die es laufen oder die es wie eine Bogensehne nutzen kann um sich irgendwo hin zu katapultieren.
  • Yarny kann auch Dinge ziehen oder schieben, um beispielsweise höher gelegene Punkte zu erreichen oder von einem Hindernis zum anderen springen zu können.
  • Je weiter sich Yarny bewegt und je mehr Aktionen es ausführt, desto mehr Wolle verbraucht es und wird sichtlich dünner, bis es nicht mehr weiter kann.
  • Bei akutem Garnmangel helfen Auftankstationen (auf Nägel oder Nadeln aufgewickelte Wollfäden) die quer durch die Level verteilt sind.
  • Der Spieler muss die Umgebung genau beobachten und dann die vorhandenen Möglichkeiten mit seinen Fähigkeiten (also der Wolle) so kombinieren, dass Yarni sein Ziel erreichen kann.
  • Die Rätsel erfordern Nachdenken und sind schon zu Beginn knifflig, aber nicht unlösbar. Es ist extrem befriedigend, wenn wir ein Rätsel erfolgreich hinter uns gebracht haben.
  • Beispiel: An einem Erdloch, über das wir nicht einfach springen können, müssen wir mit unserem Lasso dafür sorgen, dass Wasser hineinläuft (Achtung, in Wasser ertrinkt Yarny jämmerlich, danach geht‘s am letzten Checkpoint weiter!). Um rüber zu kommen müssen wir Äpfel aus der Nähe ins Wasser schieben. Leider steht ein Baumstumpf im Weg. Also bauen wir eine Seilrampe, über die wir die Äpfel schieben oder ziehen. Sind die Äpfel im Wasser, hüpfen wir über das Obst auf die andere Seite.

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