United Kingdom - »Spielebranche schadet Ingenieurswesen und Wissenschaftsbereich.«

Der Gründer des Technologie-Unternehmens Dyson sieht einen massiven Defizit im Personal der Technik- und Wissenschaftsberufe. Mitschuld daran trägt laut James Dyson der Glanz der Spielebranche.

Laut James Dyson interessieren sich zu viele Uni-Absolventen für die Spielebranche, worunter das Ingenieurswesen leidet. Laut James Dyson interessieren sich zu viele Uni-Absolventen für die Spielebranche, worunter das Ingenieurswesen leidet.

Sir James Dyson, Gründer des nach ihm benannten und vor allem auf Staubsauger spezialisierten Technologie-Unternehmens Dyson, ist ein wenig angefressen. Darüber, dass viel zu viele Hochschul-Absolventen in Großbritannien lieber in die Spielebranche einsteigen wollen, statt wichtige Positionen in den Bereichen Technologie, Ingenieurswesen und Wissenschaft anzutreten.

Der Glanz diverser Web-»Modeschreie« und Videospiele würde die Uni-Absolventen mehr anziehen als greifbare Technologien, die das UK exportieren könnte. Auch die Regierung würde zu wenig dafür tun, technische Berufe attraktiver zu machen, etwa durch bessere Gehälter für Leute mit entsprechendem Abschluss. Hier müsse das Land dringend nachbessern, ansonsten könne es nicht länger international konkurrieren.

»26 Prozent aller [geeigneten] Absolventen treten keinen Beruf im Ingenieurswesen oder im Technikbereich an. Noch viel beunruhigender ist, dass 85 Prozent aller Postgraduierten aus den Bereichen Technik und Wissenschaft an unseren Universitäten nicht aus dem Vereinigten Königreich kommen.«, so Dyson im Interview mit dem Sender Radio Times.

Er schätzt den Defizit an entsprechenden Absolventen auf 60.000 für das Jahr 2013. Vielleicht ist Dyson aber auch nur so unglücklich über die Situation, da sie ihm einen Strich durch den Zeitplan für die Fertigstellung von SkyNet und Terminatoren macht …

Via GamesIndustry.biz

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