Die englischsprachige Webseite gamasutra.com hat kürzlich ein Interview mit Yves Guillemot, dem CEO des Spielentwicklers und Publishers Ubisoft, geführt. Dabei ging es unter anderem um den Trend hin zu offenen Spielwelten in Videospielen und eine mögliche Annualisierung von Watch Dogs.
»Wir denken, dass die Spieler mehr Freiheiten möchten und dass sie gleichzeitig Spiele bevorzugen, die sie für eine ganze Zeit spielen können, da es zur Zeit einfach weniger Tripla-A-Spiele gibt. Eine offene Spielwelt gibt uns die Möglichkeit, den Spielern verschiedene Arten von Erfahrungen zu bieten. Ich denke, dass das ein neuer Trend in der Industrie ist - es wird immer mehr und mehr Open-World-Spiele geben, weil die Spieler diese Titel wirklich häufiger kaufen als andere.«
Ob deshalb auch Watch Dogs als Open-World-Actionspiel noch den einen oder anderen Nachfolger bekommen wird, ließ Guillemot aber offen. Derzeit habe man noch nicht entschieden, ob man die Marke annualisieren, also jährlich mit neuen Ableger bedenken werde.
»Als erstes müssen wir sicherstellen, dass wir uns ausreichend Zeit für eine zweite Ausgabe von Watch Dogs lassen, damit wir die Werkzeuge, die wir erschaffen haben, perfekt nutzen und neue kreieren können. Dann werden wir schauen, wie viele Teams wir aufbauen können, um regelmäßig einige innovative Dinge zu machen. Aber es ist noch zu früh, um sagen zu können, was wir mit unseren verschiedenen Marken anstellen. Es hängt alles von den Teams und dem Qualitätslevel ab, das wir erreichen können.«
Neben offenen Welten möchte Ubisoft in Zukunft aber auch einen weiteren Fokus auf Free2Play-Spiele legen. Ob man dabei auch das MOBA-Genre zu berücksichtigen gedenkt, konnte der Ubisoft-Chef aber noch nicht sagen. Zwar äußerte er, großen Respekt vor League of Legends und Riot Games zu haben. Allerdings sei es auch schwierig, in diesem Bereich jetzt noch Erfolg zu haben.
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E3 2014 - Ubisoft-Pressekonferenz - Fazit-Video zur Ubi-Show
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