In einem Interview mit Game Informer hat der CEO von Ubisoft, Yves Guillemot, über die Zukunft des Publishers gesprochen.
Guillemot erklärte, dass Watch Dogs definitiv für die Wii U kommen wird - ein offizielles Releasedatum gibt es dabei noch nicht. Allerdings wäre es auch das letzte erwachsene Spiel von Ubisoft, das für eine Nintendo-Konsole erscheint.
So verkaufen sich Spiele wie Assassin's Creed 4: Black Flag einfach zu schlecht auf der Wii U, als das sich die Entwicklung für Ubisoft lohnen würde. Daher überrascht es kaum, dass weder das kürzlich angekündigte Assassin's Creed Rogue, noch Far Cry 4 für die Wii U erscheinen werden. Tatsächlich machen die Verkäufe von Nintendo-Spielen nur 3 Prozent von Ubisofts Umsatz aus.
Stattdessen würden Spiele wie Dance Central sehr gut auf der Wii U laufen - Guillemot erklärte, dass man in Zukunft nur noch solche und ähnliche Spiele auf die Wii U bringen werde.
Überrascht zeigte sich Guillemot von der großen Akzeptanz von Next-Gen-Konsolen seitens der Spieler. So machen Spiele für die PlayStation 4 und Xbox One bereits 15 Prozent des Gesamtumsatzes aus, obwohl diese erst im November 2013 gestartet sind.
Ubisoft schaue sich laut Guillemot auch den Erfolg von EA Access auf der Xbox One an. So wäre dies eine gute Möglichkeit, Fans einer EA-Marke auch einen Einblick in das gesamte Portfolio von Electronic Arts zu gewähren. Dies wäre auch für Ubisoft interessant, so Guillemot.
Im Abschluss des Interviews erklärte der CEO, dass er die Entwicklung von Early Access sehr begrüßt. Ubisoft selbst hatte mit Might & Magic X, Mighty Quest for Epic Loot und Ghost Recon Phantoms Early-Access-Spiele via Steam veröffentlicht. Laut Guillemot erlaube diese Art der Distribution, sehr nahe mit der Community zu entwickeln und auf Feedback umgehend zu reagieren - nur dann wäre Early Access wirklich interessant, so der Konzernchef.
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