Ubisoft hat seine Ergebnisse für das erste Geschäfts-Halbjahr 2013/2014 bekannt gegeben - und die wirken auf den ersten Blick nicht sonderlich solide: Der Netto-Verlust stieg von noch 38,1 Millionen Euro im selben Vorjahreszeitraum auf nun 62,1 Millionen Euro an. Beim operativen Verlust war ein Anstieg von zunächst 58,2 Millionen Euro auf 98 Millionen Euro zu verzeichnen.
Als Gründe für diese Zahlen führt Ubisoft unter anderem gestiegene Entwicklungskosten für die noch diesen Monat erscheinende nächste Konsolen-Generation sowie hohe Vertriebs- und Marketing-Kosten an. Außerdem soll auch die Verschiebung verschiedener Projekte auf das kommende Jahr eine Rolle gespielt haben. Unter anderem wurden die Veröffentlichungen von The Crew und Watch Dogs auf 2014 verlegt.
Gute Nachrichten gibt es hingegen in Sachen Umsatzwachstum: Die Einnahmen des französischen Publishers und Spielentwickler kletterten im ersten Geschäftshalbjahr 2013/2014 um fünf Prozent auf 293 Millionen Euro. Grund hierfür sind unter anderem auch die weiterhin guten Verkaufszahlen bereits älterer Spiele wie Far Cry 3 und Assassin's Creed 3. Darüber hinaus gab es einen Umsatzzuwachs im Digital-Bereich um 29 Prozent.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2013/2014 erwartet Ubisoft übrigens einen Verlust zwischen 40 und 70 Millionen Euro sowie einen Umsatz in Höhe von rund einer Milliarde Euro. Impulse erhofft man sich durch das kommende Weihnachtsgeschäft und das aktuelle Spiele-Portfolio, das unter anderem aus Assassin's Creed 4: Black Flag besteht.
Danach liegen die Hoffnungen vor allen Dingen auf der Beendigung der laut Ubisoft traditionell schwierigen Übergangsphase zwischen noch aktueller und kommender Konsolengeneration. Die PlayStation 4 und die Xbox One würden neue Zugkraft für die gesamte Industrie mit sich bringen, ist sich CEO Yves Guillemot sicher.
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