Nach The Last of Us schlägt die nächste Adaption eines PlayStation-Exclusives in eine ganz andere Kerbe - und ob das unterhaltsam ist, da könnten die Kritiker*innen kaum unterschiedlicherer Meinung sein. Die erste Staffel der schrägen Action-Comedyserie zu Twisted Metal ist international bei Peacock angelaufen. Wann und wo die zehn 30-minütigen Folgen in Deutschland erscheinen, ist noch unklar.
Twisted Metal auf Metacritic und Rotten Tomatoes
- Metacritic: 53 (bei 20 Reviews)
- Rotten Tomatoes: 66% (bei 35 Reviews)
*Abgerufen am 31.07.2023, um 16 Uhr
Magazin | Wertung |
Slant Magazine | 25 |
New York Magazine (Vulture) | 30 |
Variety | 30 |
The Daily Beast | 30 |
Entertainment Weekly | 42 |
CNN | 50 |
The Hollywood Reporter | 70 |
San Francisco Chronicle | 3/4 |
IGN | 8/10 |
Comicbook | 4/5 |
The Age (Australia) | 3/5 |
Humor und Tonfall sind Geschmackssache
Wer sich bei Metacritic und Rotten Tomatoes umschaut, findet Wertungen zwischen 25 bis 80. Damit wird schnell deutlich, dass die erste Staffel der Serie die Kritiker*innen spaltet. Zum Vergleich übrigens: Die erste Staffel von The Last of Us konnte auf Rotten Tomatoes eine Traumwertung von 96% (bei 476 Reviews) absahnen.
In einigen Kritiken klingt ein Vergleich zwischen den beiden Endzeit-Serien an, obwohl oder gerade da sie so unterschiedlich sind. Anders als bei der Geschichte von Ellie und Joel hatten die Macher*innen von Twiste Metal keine Vorlage mit einem dramatischen Story-Fokus.
Im Mittelpunkt der Serie steht dagegen völlig überdrehte, schräge Action - und der damit verbundene Humor kommt in manchen Reviews gut weg, hat bei einigen Kritiker*innen aber auch gar nicht gezündet. The Daily Beast findet "Blutvergießen, samt Schüssen, Zerstückelungen, explodierenden Körpern und verschiedenen anderen Grotesken, [...] weder schockierend noch amüsant".
Aber auch die eingeworfenen ernsteren Passagen überzeugen nicht alle. Das Slant Magzine findet, dass die "aufgewärmten Monologe über Vertrauen und Rache, die in jedem Kontext schlecht funktionieren würden, hier aber besonders ärgerlich sind".
IGN findet Twisted Metal dagegen genauso "absurd und urkomisch, auf genau die Art" wie man sich es von dieser Art von Serie wünschen könnte. Des Weiteren beschreibt Redakteur Matt Fowler: "Ja, das passt zum kruden Humor der Spiele, aber im Großen und Ganzen baut es darauf auf und schafft seine eigenen düsteren Ödland-Empfindsamkeiten".
Falls ihr also eine richtig schräge und laute Serie sucht, könnt ihr zumindest mal in Twisted Metal reinschauen, sobald die erste Staffel auch hier verfügbar ist.
Machen euch die Kritiken Lust auf die Serie oder sprechen sie euch nicht an?
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