Flop: The Getaway
Einen eigenen GTA-Konkurrenten will Sony mit The Getaway für die PS2 auf die Beine stellen: Mit einem Ex-Bankräuber und einem Polizisten gibt es gleich zwei Hauptfiguren, mit denen wir durch ein miniaturisiertes London fahren und ballern. Hauptschwerpunkt in The Getaway sind die Fahrmissionen, die sich teilweise ganz schön in die Länge ziehen.
Außerdem gibt es schwerfällig inszenierte »Zu Fuß«Abschnitte, in denen wir mit sage und schreibe vier verschiedenen Waffen hantieren dürfen. Das mag zwar realistisch sein, da in London kaum dicke Gewehre auf der Straße liegen, doch Abwechslung ist was anderes! The Getaway wird eher gemischt aufgenommen, was Sony aber nicht daran hindert, mit The Getaway: Black Monday eine Fortsetzung zu veröffentlichen. Immerhin gibt's hier deutlich mehr Waffen, doch der holprige Spielablauf bleibt gleich.
Flop: MAG
Große Pläne hat Sony mit dem Online-Shooter MAG von Entwickler Zipper Interactive (SOCOM): 256 Spieler gleichzeitig sollen dafür sorgen, dass auf den Maps tatsächlich Kriegszustände herrschen. Unterteilt in drei Fraktionen (SVER, Valor und Raven) wird das Rangsystem taktisch und wichtig, denn es gibt Squad-Leader, Platoon-Leader und Kompanie-Leader, die ihren Truppen Befehle erteilen können.
Der Einstieg ins Spiel ist allerdings äußerst zäh geraten, und nur wer Geduld beweist, die Regeln verinnerlicht und vor allem teamfähig ist, findet auch tatsächlich ins Spiel. Ganz so grandios wie Sony es sich dachte, läuft MAG allerdings nicht. Zu abschreckend ist das komplexe Spiel für viele Shooter-Fans, viel verlockender die unkomplizierten Onlinemodi von Battlefield und Call of Duty. Drei Jahre nach Veröffentlichung schaltet Sony schließlich die Server ab, sodass das reine Multiplayer-Spiel heute nicht mehr funktioniert.
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