Facettenreiche Kämpfe
Die beiden folgen dem Straßenverlauf nun gemeinsam. An einer Kreuzung stößt sogar noch ein dritter Spieler hinzu, als plötzlich ein Schrei ertönt. Ein paar hundert Meter weiter erreichen die drei eine Polizeistation, die von diplomatisch unbedarften Fieslingen angegriffen wird. Die Typen haben es sicher auf die Waffen darin abgesehen. Das Team geht hinter Polizeiwagen in Deckung, die ersten Schüsse fallen, die die Scheiben der Fahrzeuge zerbersten. Und zwar so realistisch, dass wir kurz vom weiteren Geschehen abgelenkt sind und fast verpassen, wie die Spielfigur bei einem Positionswechsel eigenständig und in einer verflixt lebensecht aussehenden Bewegung einfach die Tür des Wagens schließt, weil sie im Weg war - ein tolles Detail.
In der Zwischenzeit hat einer der Mitstreiter einen kleinen Geschützturm aufgebaut. Coolerweise steht der nicht irgendwo langweilig auf dem Asphalt herum, sondern auf der Motorhaube eines Polizeiwagens. Wieder so ein nettes Detail. Aber trotz Unterstützung haben alle schon den einen oder anderen Wirkungstreffer kassiert. Just als sich die Lebensanzeige vor uns bedrohlichen Werten nähert, füllt sie sich mit einem Schlag wieder. Heilung, Kampftürme? Das schreit nach einem Levelsystem mit Fertigkeitenbaum. Und tatsächlich gibt es diese Mechanik in The Division. Das Töten von Gegnern und Erfüllen von Aufträgen bringt uns Erfahrung, durch die steigen wir auf und schalten neue aktive und passive Fähigkeiten frei, die unsere Kampf-Performance verbessern - genau wie in einem klassischen Rollenspiel.
Action für unterwegs
Gerade als sich das Gefecht dem Höhepunkt nähert, erscheint am Himmel eine Drohne, die die Gegner ablenkt. Wie sich herausstellt, ist die Drohne nicht nur ein weiteres Gadget, sondern ein vierter Mitspieler. Das Besondere daran: Der sitzt nicht zu Hause am PC. Möglicherweise hockt der gerade in der U-Bahn, der Vorlesung, oder einem wichtigen Meeting. Die Drohne wird nämlich separat per Tablet gesteuert. Das geschieht aus der Iso-Perspektive heraus und mit abgespeckter, fürs Tablet optimierter Grafik. Schlecht sieht The Division dann beileibe nicht aus, nur simpler und übersichtlicher. Drohnenpiloten sammeln durch ihre Einsätze wie alle auch Erfahrung und erlernen neue Fähigkeiten.
Während sie zu Beginn auf unterstützende Fähigkeiten wie das Markieren von Gegnern oder Buffen von Freunden gebucht sind, können sie bei fortgeschrittener Levelstufe sogar mächtige Luftschläge befehlen. So weit kommt es in dieser Situation aber noch nicht. Schließlich ist nur noch ein Gegner übrig, der die Heldentruppe vom Polizeidach unter Beschuss nimmt und immer wieder hinter einer großen Anzeigetafel verschwindet. Da kommt wieder die Drohne ins Spiel. Sie markiert den Gegner, jetzt ist er auch hinter den Holzaufbauten sichtbar - und ein paar Salven und Splitter später Geschichte.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.