Sony begeisterte die PlayStation-Fans immer wieder mit hochkarätigen Exklusivtiteln. Alleine in den letzten Jahren haben The Last of Us, Horizon Zero Dawn, God of War und Co. sowohl Fachpresse als auch die Community begeistert, wie etwa die Reviews auf Metacritic beweisen.
3 Kriterien für PS4-Exklusivspiele
Shawn Layden, Chef von Sony Interactive Entertainment America, spricht jetzt auf einer Gamelab-Konferenz (via Venture Beats) über die Philosophie hinter Exklusivspielen. Damit Sony ein First Party-Spiel unterstützt und veröffentlicht, muss das Spiel mindestens ein, besser zwei von drei Kriterien erfüllen.
1) "Erstes": Ein Exclusive muss das erste seiner Art sein, "ein Genre, das noch nicht existiert".
"Das ist eine Verpflichtung für uns als First-Party-Entwickler. Wir sind nicht hier, um Marktanteile anderer Publisher zu stehlen. Weil wir die Plattform verwalten, geht es nicht darum, ein Stück des Kuchens zu stehlen. Es geht darum, den Kuchen wachsen zu lassen."
Als Bespiel nennt Layden Concrete Genie und Parappa the Rapper.
2) "Bestes": Ein Exklusive muss das beste Spiel seines Genres sein.
"Das ist wohl am leichtesten zu erklären. Der Beste (in einem Genre) zu sein, heißt, ein God of War oder Uncharted zu entwickeln, wenn man an einem ein Action-Adventure arbeitet. "
"Wenn man ein Rennspiel macht, dann macht man ein Gran Turismo. Wenn man ein Golfspiel macht, dann macht man Everybody's Golf. Man muss der Beste in seiner Kategorie sein."
3) "Ein Muss": Manche Exclusives muss Sony einfach produzieren, um die PlayStation als Plattform voranzutreiben.
"'Ein Muss' ist wahrscheinlich die andere Sache, die unsere Position als First-Party-Entwickler, der an die Plattform gebunden ist, reflektiert. Es gibt Spiele, die wir machen müssen, sogar wenn die zunächst weniger profitabel sind. Das einfachste Beispiel sind die PSVR-Spiele. Wir brauchen Spiele, um die Plattform zu bewegen. Es ist ein "Henne und Ei"-Ding."
Sony zum Spiele-Lineup der PS4
Das "beste" und "breiteste" in der Geschichte
"Wir werden nie wie Nintendo sein"
Auch zur Businessstrategie von Sony als Publisher und Entwickler äußerte sich der SIEA-CEO.
Statt wie Nintendo alles darauf zu setzten, die eigene Plattform als größter Herausgeber zu dominieren, will Sony die PlayStation gezielt auch Third-Party-Studios überlassen.
"Wir werden nie wie Nintendo sein, die den Großteil des Spiele-Geschäfts der Nintendo Plattformen innehaben. So arbeiten wir nicht. "
"Wir wollen die PlayStation-Plattform allen unseren Drittpartnern zur Verfügung stellen. Ich denke, wir schaffen Erfolg für PlayStation, indem wir möglichst viele Leute an Board holen, die nicht zwingend von Sony's Worldwide Studios kontrolliert werden."
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