Fazit der Redaktion
Michael Graf: Dass Deck 13 ein Händchen hat für flüssig-flotte Kämpfe, hat das Team mit Lords of the Fallen ja bereits bewiesen. The Surge braucht eigentlich nur noch eine besser Balance und vor allem ein interessanteres Szenario mit mehr Hintergründen und einer Spielwelt, die zum Erkunden einlädt. Und genau das versprechen die Entwickler.
Das Science-Fiction-Setting ist dabei Chance und Risiko zugleich, es kann cool und düster werden der öde und steril. Haben wir beides schon gesehen, muss man abwarten. Die Entscheidung, The Surge in der Zukunft anzusiedeln, finde ich indes nachvollziehbar, weil das Szenario bestens zum geplanten Craftingsystem passt. Es ergäbe schließlich wenig Sinn, einem Fantasy-Ritter den Arm abzuschlagen, um damit die eigene Rüstung zu verstärken.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie The Surge in Bewegung aussieht, ob das Crafting wirklich Vielfalt entwickelt - und vor allem, wie fantasievoll das Gegnerdesign ausfällt. Während man bei Fantasy à la Dark Souls aus einem riesigen Monsterfundus von Riesenratten über Geister und Goblins bis zu Riesen und Drachen schöpfen kann, gibt's in der Zukunft eben nur Cyborgs und Kampfroboter in diversen Ausführungen. Hoffentlich bringt Deck 13 hier genügend Abwechslung unter, um mich zu motivieren, die ganze Welt und ihre Geheimnisse zu erkunden.
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