Fazit: The Last of Us: Part 2 - Ungemütlicher Realismus

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Fazit der Redaktion

Kai Schmidt
@GamePro_de

Den ersten Teil von The Last of Us habe ich trotz der teilweise ermüdenden und dem Anspruch des Spiels zuwiderlaufenden sehr videospielhaften Gegnerwellen förmlich verschlungen, und The Last of Us: Part 2 sehne ich seit der Ankündigung herbei. Das erste Gameplay-Material verspricht genau das, was ich mir vom Spiel erhofft habe: Einen ernsthaften, schonungslosen Endzeit-Thriller mit Top-Technik, der auch mal ein unwohles Gefühl in der Magengrube hinterlässt.

Ich liebe Splatterfilme und -spiele, bin dank Mortal Kombat X durchaus einiges gewohnt, was virtuelles Blutvergießen angeht - und doch hat mich Naughty Dogs Spiel hier überrascht. Feiere ich Macheten in Köpfen oder fliegende Körperteile normalerweise lachend ab, machte ich hier nur große Augen und musste ein ums andere Mal schlucken. Das Spiel schafft es, auch für abgehärtete Splatterfans ungemütlich zu sein. Bravo!

Doch mal abgesehen davon scheint Game Director Neil Druckmann wie beim ersten Teil eine gesunde Mischung aus emotionalen Momenten und düsterer Endzeit-Action zu gelingen. Zumindest, soweit ich mir das nach der E3-Mischung aus gefühlvoller Zwischensequenz und beinharten Spielszenen bisher zusammenreimen kann, denn zur Story ist ja eigentlich noch nichts bekannt.

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