Ach, deswegen nennt man es Signalrakete!
Doch The Division setzt eigene Akzente. Viele Nebenmissionen sollen nahtlos in die Spielwelt integriert werden. Wer Schüsse in der Ferne hört, kann beispielsweise nach dem Rechten sehen und dort den Insassen einer belagerten Polizeistation unter die Arme greifen. Befreien wir die Beamten, geben sie uns im Gegenzug einen Code mit dem sich ihre Waffenkammer öffnen lässt.
Zudem wird sich Ubsioft nicht auf Koop-Spiele beschränken. Stattdessen müssen erbeutete Ressourcen am Ende einer Mission erst mal in einen sicheren Unterschlupf ausgeflogen werden. Die nötige Signalrakete ist jedoch für alle Spieler in der Umgebung sichtbar und sorgt dafür, dass unser Team rund 90 Sekunden lang einen Ansturm der gegnerischen Fraktion aushalten muss.
Selbstbedienung
Auch die Optik des Spiels ist bemerkenswert. Insbesondere die dynamische, globale Beleuchtung des Spiels ist ein Hingucker und sorgt unter anderem dafür, dass Sonnenstrahlen durch frische Einschusslöcher in einer Holzwandhindurch sickern. Interessant zu sehen ist auch, das Ubisoft viele seiner Experimente mit der Darstellung von Spielinformationen in The Division zusammenführt. Insbesondere die Projektion von Daten direkt in die Spielwelt, wie man sie aus Splinter Cell: Conviction kennt.
Die Stadtkarte beispielweise wird als 3D-Miniatur direkt um die Füße unserer Spielfigur eingeblendet. Aber auch bei Dead Space wird sich bedient, wenn die Anzeige für Lebensenergie direkt in den Rucksack unseres Helden integriert wird, die Munitionsanzeige als holographische Darstellung vor der Waffe schwebt oder sogar das Hauptmenü aus unserer futuristischen Uhr heraus projiziert wird.
Tablet-Unterstützung! Und alle so: Yayyy!
Originell ist auch die Tablet-Unterstützung des Spiels. Wer gerade nicht an die Konsole kann, darf auf iPad & Co. eine Flugdrohne steuern, die über einer grafisch erheblich abgespeckten Stadt dahin schwebt. Mit dem fliegenden Auge lassen sich Teamkameraden auf der Konsole unterstützen, indem man Gegner markiert und sogar Raketenangriffe fährt.
Ob die an sich nette Idee am Ende wirklich jemanden motiviert, sich für ein paar Unterstützungsrunden ins WLAN einzuklinken, bleibt jedoch abzuwarten. Ubisoft jedenfalls scheint von der Idee dieser Art Crossover-Spiele angetan zu sein. Auch in Watch Dogs ist ein ähnlicher Modus integriert, in dem ein Helfer beispielsweise den Polizeihubschrauber hacken kann, um ihn von der Fährte des Konsolenspielers zu locken. Ubisoft selbst dürfte aber eher der Gedanke faszinieren, seine Nutzer enger zu binden, indem sie auch unterwegs nicht die Verbindung zur Spielwelt verlieren.
Eine Frage, die dabei noch nicht beantwortet wurde ist: Kann am Ende jeder Tablet-Besitzer mitmachen, oder funktioniert die App nur, wenn man auch das zugehörige Vollpreis-Spiel besitzt? Letzteres erscheint wahrscheinlicher, würde aber mit ziemlicher Sicherheit bedeuten, dass also auch in dieser Generation wieder Doppel-Anmeldungen fällig werden - einmal bei PSN oder Xbox Live, dann noch mal bei den Ubisoft-Servern.
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