The Day Before-Macher jammern in bizarrem Statement über 'Hass-Kampagne' und fühlen sich unfair behandelt

Fntastic hat ein neues Statement zu angeblichen 'Fehlinformationen' abgegeben, das ausgerechnet Bloggern die Schuld am negativen Eindruck zum Spiel gibt.

The Day Before soll keine Schuld daran haben, dass the Day Before so schlecht ist ... oder so ähnlich. The Day Before soll keine Schuld daran haben, dass the Day Before so schlecht ist ... oder so ähnlich.

Schon lange vor der Veröffentlichung kamen bei vielen Fans Zweifel zum Survival-Spiel The Day Before auf, die sich dann zum Release bestätigten. Statt des versprochenen Open World-Survival-Shooters haben wir einen Extraktions-Shooter mit massiven technischen Problemen bekommen.

In einem neuen Statement verkündet Entwickler Fntastic jetzt bizarrerweise, dass das Spiel unter einer "Hasskampagne" litt und nur deshalb so negativ aufgefasst wurde, weil Blogger*innen für negative Vorurteile gesorgt hätten.

Neues Statement der The Day Before-Macher gibt Berichterstattung die Schuld

Auf X (ehemals Twitter) hat der Entwickler ein neues Statement abgegeben, um "Falschinformationen" zum Spiel zu adressieren. Dabei gehen sie unter anderem auf den Vorwurf ein, dass das veröffentlichte Spiel nicht dem entspricht, was in den Trailern gezeigt wurde.

Laut der eigenen Aussage hätte der Entwickler aber alles eingebaut, was in Trailern gezeigt wurde – bevor sie zugeben, dass sie "nur ein paar kleine Features" wie Parkour rausgenommen hätten, weil es zu verbuggt war und stattdessen zum Full Release hätte kommen sollen.

Die Aussagen werden aber noch bizarrer. Statt dass auf den katastrophalen Zustand des Spiels zum Launch eingegangen wird, seien die negativen Vorurteile Schuld daran gewesen, dass viele den Titel schlecht fanden. So heißt es in dem Statement:

Die negativen Vorurteile, die von bestimmten Bloggern, die mit Hass Geld verdienen, verbreitet wurden, haben die Wahrnehmung des Spiels beeinträchtigt. Schaut euch unvoreingenommenes Gameplay wie das von Dr. Disrespects Stream zum Release an.

Trotz der anfänglichen Bugs und Server-Probleme mochte er das Spiel, das wir später verbessert haben, und das Spiel hat bessere Reviews über das Wochenende bekommen. Leider hatte die Hass-Kampagne bereits beträchtlichen Schaden angerichtet.

Diese Aussage dürfte bei vielen bestenfalls für hochgezogene Augenbrauen sorgen. Immerhin ist The Day Before mit gerade mal 15 Prozent positiven Wertungen eines der am niedrigsten bewerteten Spiele auf Steam. In den Wertungen nennen Nutzer*innen es das "schlechteste Spiel 2023" oder einen "Betrug". Die Meinungen kommen also allem Anschein nach nicht nur von Blogger*innen.

The Day Before: Die Geschichte einer Spiele-Katastrophe, die jeder kommen sah! Video starten 21:25 The Day Before: Die Geschichte einer Spiele-Katastrophe, die jeder kommen sah!

Die Absurdität des Statements geht übrigens noch weiter. Auch auf die angebliche Fehlinformation, dass der Entwickler Spieler*innen getäuscht hätte, hat man eine Antwort. Demnach sei das nicht der Fall, weil man niemandem Geld weggenommen hätte:

Wir haben Nutzern keinen Penny weggenommen, haben kein Crowdfunding genutzt und keine Pre-Orders angeboten. Nachdem das Spiel nicht mehr verfügbar war, haben wir zusammen mit dem Publisher allen Spielern das Geld zurückgegeben, inklusive erzwungener Rückerstattungen für jene, die nicht darum gebeten haben. Wie viele Unternehmen geben auf diese Art Geld zurück?

Anscheinend ist es laut Fntastic also ausreichend, dass Fans kein Geld verloren hätten – dass es hier aber um falsches Marketing und versprochene Inhalte geht, die wir nicht bekommen haben, wird großzügig ignoriert.

Was haltet ihr von diesem Statement?

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