Auf dem Twitter-Account von Unofficial Elder Scrolls Pages, einer Fan-Seite rund um Bethesdas RPG-Reihe, erzählte einer der Betreiber von seinem doch sehr ungewöhnlichen Hobby. Sein Held verbrachte nämlich sehr viel Zeit im virtuellen Knast des Rollenspiels The Elder Scrolls: Oblivion. Insgesamt saß der Charakter 225.001 Tage ein, was umgerechnet etwa 616 Jahre sind.
Eine neue, alte Zeitrechnung: Damit ist die dritte Ära des Rollenspiels TES 4: Oblivion bei ihm nun über 1.000 Jahre lang. Die Ereignisse des Spiels fanden im Jahr 433 statt. Etwas mehr als 200 Jahre später spielt The Elder Scrolls 5: Skyrim. Der Spieler hätte damit eigentlich die Story von Skyrim um über 400 Jahre verpasst, da er ja mehr als 600 Jahre im Gefängnis einsaß. Natürlich kann er das Spiel trotzdem noch spielen.
Dabei ist seine Zeitrechnung nicht umgesprungen. Die Oblivion-Krise in TES 4: Oblivion hat die vierte Ära eingeleitet. Das ist bei dem Spieler aber nicht passiert. Er befindet sich noch immer in der dritten Ära.
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Ein verkümmerter Held in Oblivion
Der lange Aufenthalt im Gefängnis hat natürlich Spuren an der Spielfigur hinterlassen. Alle Skills haben sich zurückgebildet. Denn, wer in TES 4: Oblivion seine Skills nicht nutzt, der wird wieder schlechter in ihnen.
Knast hat im Grunde kaum Auswirkungen: Im Spiel an sich passiert nicht wirklich etwas, wenn ihr so lange im Gefängnis sitzt. Das Böse wartet brav auf euch, damit ihr es auch nach eurem Aufenthalt hinter schwedischen Gardinen noch besiegen könnt.
Der Charakter könnte sich also jetzt daran machen, seine Skills wieder zu trainieren und dann die Oblivion-Tore zu schließen. Dabei trifft er sogar die altbekannten NPCs. Im Fantasyland Tamriel scheint die Bevölkerung offenbar nicht allzu schnell zu altern.
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