Der kalifornische Entwickler Telltale Games ist vor allem für seine Episoden-Adventures bekannt. Seien es Sam & Max, Zurück in die Zukunft oder The Walking Dead, von dem erst kürzlich der Auftakt zur zweiten Staffel veröffentlicht wurde. Und geht es nach dem Mitbegründer des Studios, Kevin Bruner, dann könnte sich dort gern noch eine Marke einreihen, die man ansonsten eher weniger mit Adventure-Spielen assoziiert.
Im Interview mit Official Xbox Magazine wurde Bruner nämlich gefragt, mit welcher Lizenz er noch ein Episoden-Adventure entwickeln würde, »wenn Geld und Politik keine Rolle spielen«. Darauf antwortete er mit dem berühmten 007-Geheimagenten James Bond. Bruner selbst sei nämlich ein »riesiger Fan« der von Ian Fleming erfundenen Figur, um die sich bereits Dutzende Romane, Filme und Spiele drehen.
Bei den 007-Spielen sieht Bruner noch Nachholbedarf, da in denen vor allem geballert werde.
»Ich finde das immer frustrierend, wenn [James Bond] in den Spielen als so eine Art Massenmörder dargestellt wird.«
Bruner würde ein James-Bond-Spiel von Telltale Games viel mehr auf den Büchern basieren lassen, bei denen der Fokus auf dem Spionage-Handwerk liege.
»Er ist ein Super-Spion, das bedarf ganz besonderer Fähigkeiten. Die Filme lassen ihn schon weniger wie einen Massenmörder aussehen, und in den Büchern geht es noch viel weniger ums Töten - sondern vor allem um die Spionage-Machenschaften.«
Erst im Oktober erwähnte Kevin Bruner bereits, dass ihn auch ein Star-Wars-Spiel »glücklich machen« würde. Wenige Wochen darauf enthüllte Telltale Games allerdings ein neues Projekt im Fantasy-Szenario von Game of Thrones.
Das bislang letzte James-Bond-Spiel erschien 2012 mit 007: Legends von Activision.
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