Update 2: Gegenüber GameInformer gab Strauss Zelnick nun ein weiteres Statement ab:
»Während ich über unsere [Take Two] Strategie sprach, habe ich eine unpassende Bemerkung über die von jemand anderem gemacht. Das war unangebracht und ich bedauere das.«
Update: Mittlerweile hat sich ein Sprecher von THQ gegenüber dem Magazin Gamespot zu dem Kommentar von Zelnick geäußert. Dessen Wahrnehmung von THQ wurde als veraltet und nicht zutreffend bezeichnet. Zudem seien die Aussagen von Zelnick sowohl falsch als auch unverantwortlich. Er solle sich lieber auf Kommentare zu seinen eigenen Geschäften beschränken.
Originalmeldung: In einem halben Jahr wird es den Publisher THQ Entertainment nicht mehr geben. Das ist zumindest die Voraussage von Strauss Zelnick, dem Geschäftsführer von Take-Two Interactive. In einem Interview mit dem Magazin Joystiq sprach er über die großen Unterschiede zwischen den beiden Firmen und ging dabei verbal teilweise sehr direkt auf den Konkurrenten los. Unter anderem kritisierte er das Qualitätsniveau vieler THQ-Spiele, was in seinen Augen wohl auch ein Grund für die finanziellen Probleme des Publishers ist.
»Der wohl größte Unterschied ist die Qualität. Laut Metacritic hat Take-Two die höchsten Qualitätswertungen unter den Third-Party-Publishen. Die Qualität ist wirklich, wirklich, wirklich entscheidend. THQ hatte ein recht gutes Spiel, aber ihr Qualitätsniveau ist nicht mal annähernd auf dem selben Level. (...) Die Umstellung der Firmenstrategie funktionierte nicht für THQ und sie wurde schlecht durchgeführt. Um es in anderen Worten auszudrücken: Das Essen war nicht gut und die Portionen waren sehr klein. (...) THQ wird es in sechs Monaten nicht mehr geben.«
Ob Zelnick mit seiner Aussage richtig liegt, werden die nächsten Monate zeigen müssen. Allerdings häuften sich in der jüngsten Vergangenheit die negativen Schlagzeilen rund um THQ Entertainment. Im Februar dieses Jahres gab das Unternehmen bekannt, dass im Rahmen einer Restrukturierung 240 Arbeitsplätze gestrichen wurden. Ende März wurde bekannt, dass die Entwicklung des als Online-Rollenspiel geplanten Warhammer 40.000: Dark Millennium auf ein Singleplayer-Spiel umgestellt wird und in diesem Zuge weitere 118 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren.
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