Noten für den Meister
Ein fünfter Mann schlüpft in die Rolle des Dungeon Masters. Er kann der Party im laufenden Spiel Fallen in den Weg legen und Monster beschwören. Am Ende der Partie bekommt er von den Mitspielern ein Rating, unfaire Kerkermeister werden also mit schlechten Noten abgestraft und dürften in zukünftigen Partien Schwierigkeiten haben, wieder als Dungeon Master spielen zu dürfen. Das soll all zu schlimmes »Dungeon Trolling« verhindern.
Alle sterben, nicht so schlimm
Im Dungeon wird schnell klar, dass die Warnung der Entwickler nicht übertrieben war. Wir haben tatsächlich alle Hände voll zu tun, die Kameraden zu heilen. Immerhin darf jeder Charakter Gefallene wiederbeleben, nur unsere Priesterin kann das jedoch auf die Entfernung per Zauber tun. Außerdem hat jeder Held drei Auferstehungstränke im Rucksack, sterben ist also nicht so wild.
Mit vereinten Kräften werden wir schließlich beim Anspielen der Riesenspinne und ihrer Brut Herr. Während der Kämpfer die Meute auf sich zieht, buffen wir die Reichweite und Zielgenauigkeit der Kollegen und lassen so oft wie möglich Blitze herabsausen. Und das alles, während wir ständig ein Auge auf die vier Gesundheitsbalken haben müssen.
Ein Glück: Schon zu beginn des Dungeons hat der Totenbeschwörer einen von uns erledigten Oger wieder belebt, der jetzt an unserer Seite kämpft. Trotzdem ist der Sieg denkbar knapp: Drei Partymitglieder sterben, der Schurke muss unsichtbar zu den Leichen schleichen, um sie von Hand wiederzubeleben. Nachdem die Spinne mit vereinten Kräften gelegt ist, herrscht tatsächlich so etwas wie Erleichterung und Teamatmosphäre im Präsentationsraum - obwohl sich die Mitspieler gar nicht kennen. Das ist ein Zeichen, dass die Koop-Abenteuer in Sword Coast Legend funktionieren. Gut so, schließlich soll das Spiel bereits im September 2015 erscheinen.
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